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Krieg in der Ukraine

Angela Merkel soll Putin stoppen: “Wollen wir sie in Rente lassen?”

Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel ist für einige Politiker in Europa die letzte Hoffnung. Sie müsse aus der Rente geholt werden, um mit Putin zu verhandeln.

Krieg in der Ukraine: Seit Donnerstag (24. Februar 2022) führt Präsident Wladimir Putin Krieg in der Ukraine. Präsident Wolodymyr Selenskyj hat im ganzen Land den Kriegszustand ausgerufen.

Nun soll auch Belarus Angriffe gestartet haben. Alle aktuellen Entwicklungen zum Ukraine-Konflikt gibt es in unserem Nachrichten-Ticker. Nun fordert ein Politiker Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Ukraine-Krieg: Nur Merkel könne Putin kontrollieren

Der ehemalige italienische Ministerpräsident Matteo Renzi fordert die EU und die Nato auf, Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) als Vermittlerin im Ukraine-Krieg einzusetzen. In der “La Stampa” erklärte Renzi, dass nur Merkel auf Augenhöhe mit Putin verhandeln könne: “Sie ist die einzige, die in Moskau, Washington und allen Hauptstädten reden kann und gehört wird. Wollen wir sie in der Rente lassen, während die Welt in Trümmern geht? Soll das ein Witz sein?”

Nun wird in ganz Europa die Angst vor einem Atom-Krieg immer größer. Putin hat seine Waffen in Alarmbereitschaft gesetzt. 




Die CDU-Politikern hatte in ihrer 16-jährigen Amtszeit als Kanzlerin oft mit Putin gesprochen und gilt als Kennerin des Kreml-Chefs. Schon vor mehrern Tagen twitterte Renzi, Merkel solle von Nato und Europäischer Union als Sonderbeauftragte zu Putin geschickt werden. Sie sei “respektiert und einflussreich genug, um dieses Massaker zu stoppen”, schrieb der ehemalige Ministerpräsident via Twitter.

Vor etwa drei Wochen hatte bereits Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) gefordert, Olaf Scholz (SPD) solle sich den Rat von Angela Merkel einholen. Damals ging es noch um Gespräche mit dem russischen Präsidenten.