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Kulturpreis auf der Kippe: Kommt jetzt die Wende?
Sparmaßnahmen der Stadt Bayreuth gefährden die jährliche Vergabe des Kulturpreises. Doch es gibt eine neue Idee, die den Preis dauerhaft sichern könnte.
Geplante Kürzung des Kulturpreises
Eigentlich war vorgesehen, den Bayreuther Kulturpreis künftig seltener zu vergeben – nur noch alle drei Jahre, im Wechsel mit dem Umwelt- und dem Sozialpreis der Stadt Bayreuth. Grund dafür sind Sparmaßnahmen der Stadt.
Sparkasse könnte Kulturpreis retten
Nun jedoch hat Oberbürgermeister Thomas Ebersberger mit der Sparkasse eine mögliche Lösung für den Fortbestand des Kulturpreises gefunden. Im Gespräch ist, dass die Sparkasse Bayreuth den mit 2.500 Euro dotierten Preis sowie einen Teil der Feierkosten künftig jährlich übernehmen könnte.
Diskussion über angemessene Ehrung der Preisträger
Für eine würdige Anerkennung der Preisträger plädiert Stadtrat Christoph Rabenstein. Er schlägt vor, eine Ehrentafel mit den Namen der Ausgezeichneten am Rathaus anzubringen. Oberbürgermeister Ebersberger merkte jedoch an, dass aus Gründen der Fairness dann auch die Preisträger anderer städtischer Auszeichnungen berücksichtigt werden müssten.
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Alternativen zur Ehrentafel im Rathaus
Stephan Müller und weitere Stadträte äußerten sich kritisch zu zusätzlichen Tafeln im Rathaus. Sie regten an, Alternativen zu prüfen – etwa eine Ehrung der Kulturpreisträger im neuen Friedrichsforum und der Umweltpreisträger in den Wilhelmineauen.
Weitere Beratung im Kulturausschuss
Im nächsten Kulturausschuss soll über das weitere Vorgehen in Bezug auf die Ehrungen beraten werden.