Zuletzt aktualisiert am

Auszeichnung

Kulturpreis der Stadt Bayreuth für Peter Rothebücher und Barbara Baier-Folwill

Der Kulturpreis 2025 der Stadt Bayreuth geht an Peter Rothenbücher, in dessen Federführung die baufälligen Schlossanlagen Birken und Carolinenruhe restauriert wurden, und an die Leiterin des überregional bekannten Zamir-Chors, Barbara Baier-Folwill.

Der Stadtrat hat sich in seiner jüngsten Sitzung einstimmig für die Auszeichnung von Rothenbücher und Baier-Folwill ausgesprochen. „Beide haben sich für die Kulturstadt Bayreuth in herausragender Weise engagiert und verdient gemacht“, so Oberbürgermeister Thomas Ebersberger.

Kulturpreis für Peter Rothenbücher

Mit der Verleihung des Kulturpreises an Peter Rothenbücher folgt der Stadtrat einem entsprechenden Vorschlag der SPD-Stadtratsfraktion. Zusammen mit seiner Familie hat Rothenbücher die beiden Schlossanlagen Birken und Carolinenruhe/Colmdorf erfolgreich in Angriff genommen und damit das markgräfliche Bayreuth enorm bereichert. Beide Anlagen stehen der Öffentlichkeit für Besichtigungen zur Verfügung. In Schloss Carolinenruhe befindet sich zudem ein Isolde-Beidler-Gedächtniszimmer. Die Tochter Richard Wagners bewohnte das Colmdorfer Schloss mit ihrem Mann von 1901 bis 1911. Die Sanierungen, Restaurierungen und Ausstattungen erfolgten in beiden Fällen ohne Inanspruchnahme von öffentlichen Mitteln.

Kulturpreis für Barbara Baier-Folwill

Barbara Baier-Folwill war von den Stadtratsfraktionen der CSU und der Bayreuther Gemeinschaft für den Kulturpreis 2024 vorgeschlagen worden. Sie hat sich in ihrer jahrelangen Arbeit auch mit internationalen Auftritten des von ihr gegründeten Zamir-Chores nicht nur um die überregionale Bekanntheit der Stadt Bayreuth verdient gemacht. Sie hat durch die Zusammenarbeit mit Sängerinnen und Sängern sowie Musikerinnen und Musikern aus Israel auch einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der deutsch-israelischen Beziehungen geleistet.

Der Kulturpreis der Stadt Bayreuth

Die Stadt Bayreuth verleiht den mit 2.500 Euro dotierten Kulturpreis seit 1976 für außergewöhnliche Leistungen auf den Gebieten der Musik, Literatur, Malerei und der Bildenden Kunst sowie der Wissenschaft. Vorschlagsberechtigt sind der Oberbürgermeister und die Fraktionen des Stadtrats. Die endgültige Entscheidung über die Verleihung trifft der Stadtrat. Die Auszeichnung wurde in den vergangenen Jahren jährlich vergeben. Im Juli dieses Jahres hat der Ältestenausschuss beschlossen, den Kulturpreis künftig nur alle drei Jahre zu vergeben. Bei der anstehenden Preisverleihung wird die Auszeichnung an beide Preisträger übergeben.

Die letzten beiden Preisträger waren 2023 der Verein Neuneinhalb und 2022 Dr. Karla Forbeck.