Zuletzt aktualisiert am

Waldbrand

Katastrophenfall in Oberfranken ausgerufen: 300 Einsatzkräfte bekämpfen Waldbrand

Am Dienstag, 26. Juli 2022, kam es im Landkreis Kronach in Oberfranken zu einem größeren Waldbrand. Zwischenzeitig wurde sogar der Katastrophenfall ausgerufen.

Im Landkreis Kronach brach am gestrigen Dienstag, 26. Juli 2022, ein größerer Waldbrand aus. Das Feuer breitete sich zunehmend aus.

Zwischenzeitig wurde sogar der Katastrophenfall ausgerufen. Das berichten mehrere Medien, unter anderem auch die Agentur NEWS5.

Waldbrand im Kreis Kronach

Wegen der anhaltenden Trockenheit kam es in den letzten Tagen in ganz Deutschland zu mehreren Waldbränden, teils sogar verheerenden Brandherden. Im Landkreis Kronach brannte am Dienstag eine Waldfläche auf einer Größe von rund zwei Hektar zwischen den Ortschaften Burkersdorf und Kirchlein. Die Alarmierung über den Waldbrand ging bei der Integrierten Leitstelle um kurz nach 15 Uhr ein, meldet inFranken.

Zunächst hatte starker Wind dafür gesorgt, dass sich die Flammen schnell ausbreiteten. Aufgrund des anhaltenden Windes befürchteten die Einsatzkräfte, dass sich das Feuer noch weiter ausbreiten könnte, heißt es von NEWS5. Lesen Sie auch: Im Bindlacher Gemeindeteil Crottendorf geriet ein Feld in Flammen.




Landrat geht drastischen Schritt

Landrat Klaus Löffler (CSU) rief aufgrund des Waldbrandes den Katastrophenfall aus. Rund 300 Einsatzkräfte aus den verschiedensten Bereich waren laut inFranken bei dem Brand im Einsatz, darunter das Technische Hilfswerk, die Bergwacht und die Polizei. Etwa 200 Feuerwehrkräfte aus den Landkreisen Kronach, Kulmbach, Lichtenfels und Coburg waren vor Ort.

Weiterhin konnten unterstützende Landwirte ein Ausbreiten des Feuers durch das Ziehen von Gräben verhindern. Offenes Feuer habe es laut Landratsamt nach 19 Uhr keines mehr gegeben. Allerdings mussten noch zahlreiche Glutnester per Hubschrauber aus der Luft bekämpft werden. Nachdem dies erledigt war, konnte das Landratsamt den Katastrophenfall gegen 22:15 Uhr wieder aufheben.