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Polizei

Lauter Knall bei SEK-Einsatz in Franken: Polizei mit großem Einsaz wegen Instagram-Video

Wegen eines Videos auf Instagram hat ein junger Mann in Erlangen einen großen Polizeieinsatz ausgelöst. Dabei war ein lauter Knall zu hören.

Ein 23-jähriger Erlanger hat einen SEK-Einsatz ausgelöst – wegen seiner Posts auf Instagram. Am Mittwochmorgen (2. März 2022) durchsuchte die Kriminalpolizei seine Wohnung im Erlanger Ortsteil Büchenbach.

Da es Hinweise auf eine Schusswaffe bei dem mutmaßlichen Drogendealer gab, waren Spezialeinsatzkräfte an dem Einsatz beteiligt. Tatsächlich stellten die Beamten unter anderem Marihuana und Waffen sicher. Das teilt die Polizei Mittelfranken mit.

Erlangen: Schusswaffe und Drogen auf Insta-Video

Im August 2021 liefen die Ermittlungen der Polizei gegen den 23-jährigen Mann aus Büchenbach an. Anlass war ein Hinweis auf seinem Instagram-Profil. Dort hatte der junge Mann ein Video gepostet, in dem eine größere Menge Marihuana, eine Schusswaffe, eine große Menge Bargeld sowie vermutlich Kokain zu sehen war, heißt es in der Mitteilung.

Die Ermittler der Kriminalpolizei Erlangen machten daraufhin den 23-Jährigen als Inhaber des Accounts ausfindig. In der Folge erhärteten weitere Hinweise den Verdacht, dass der junge Mann mit Drogen handelt. Die Kriminalbeamten beantragten daraufhin einen Durchsuchungsbeschluss. Wegen der vorliegenden Erkenntnisse, dass der Mann mutmaßlich eine Schusswaffe besitzt, kamen Spezialeinsatzkräften der Polizei zum Einsatz.




Lauter Knall in Erlangen zu hören

Die Beamten öffneten die verriegelte Wohnungstür gewaltsam mit explosiven Stoffen. Gefahr ging von der kleinen Explosion, so die Polizei, keine aus. Mehrere Anwohner haben nach Medienberichten lokaler Nachrichten den lauten Knall wahrgenommen.

In der Wohnung fanden die Beamten rund 80 Gramm Marihuana, etwa 10 Gramm Haschisch und weitere Beweismittel, die dafür sprechen, dass der 23-Jährige im größeren Stil mit Drogen gehandelt hat. Daneben stellten die Ermittler eine Machete, sowie eine Gas- und eine Schreckschusspistole sicher, heißt es in der Pressemitteilung.