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Edeka, Aldi, Lidl & Co.: Lebensmittelpreise steigen um bis zu 60 Prozent – so kann man trotzdem sparen

Die Preise für Lebensmittel in Deutschland steigen immer weiter. Manche Produkte verteuerten sich im Mai zuletzt um über die Hälfte.




Die Preise für Lebensmittel in Deutschland steigen immer weiter. Der Focus hat die Preise verschiedener Produkte bei bekannten Supermärkten in den ersten Maitagen 2022 verglichen.

Das Ergebnis: Die Preise galoppieren scheinbar ungebremst – vor allem bei bestimmten Produkten.

Preise für Lebensmittel in Deutschland steigen immer weiter

Wer aktuell zum Supermarkt einkaufen geht, der braucht viel Geld – zumindest viel mehr Geld als noch vor wenigen Monaten, wenn nicht sogar Wochen. Focus berichtet von Preissteigerungen bei Edeka, Aldi und Co., die teils deutlich über der Inflationsrate liegen und listet einige Beispiele alltäglicher Lebensmittel auf.

Milch

Die Discounter-Riesen Aldi und Lidl haben beispielsweise die Preise für Milch erhöht. Bei beiden Unternehmen ist der Preis für einen Liter H-Milch der Eigenmarken (Aldi: milfina, Lidl: milbona) demnach von 88 auf 92 Cent geklettert. Fettarme Milch mit einem Fettanteil von nur 1,5 Prozent kostet statt 80 nun 88 Cent. Das sind 10 Prozent mehr. Das bt berichtete über den angekündigten Preisanstieg bei Milch.

Senf

Der mittelscharfe Senf der Rewe-Eigenmarke “ja” wies im Focus-Vergleich den größten Preissprung seit dem 1. Mai auf. Kostete das Glas Ende April noch 29 Cent, sind es am Freitag bereits 49 Cent – das ist ein Zuwachs von 60 Prozent.

Preise für Fleisch steigen

Fleisch macht bei der Preisentwicklung keine Ausnahme. Als Beispiel sei der Aufschnitt der Rewe-Hausmarke “Wilhelm Brandenburg” genannt: Für eine 400-Gramm-Packung Hähnchen-Geschnetzeltes ruft Rewe in München mittlerweile 5,29 Euro auf. Zuvor waren es noch 4,59 Euro.

Aldi-Nord verlangt beispielsweise für Bockwürste mehr. Ein Produkt der Eigenmarke ” “Gut Drei Eichen” kostet statt 5,99 Euro bisher nun 7,19 Euro.

Beim Einkaufen trotz steigender Preise sparen – so geht es

Wer als Verbraucher die Preissprünge nicht mitmachen möchte, so gut es eben geht, dem empfiehlt Focus Altbewährtes: Preise vergleichen und auf wöchentlich wechselnde Sonderangebote achten.

Produkte, die im eigenen Haushalt regelmäßig konsumiert werden und nicht verderblich sind, können auch auf Vorrat gekauft werden. Bedacht sei jedoch angebracht: Wer nur so viel einkauft, was auch innerhalb von drei bis vier Wochen verbraucht werden kann, hamstert deshalb noch nicht. Auch interessant: Diese neue Rabattregel beim Einkaufen gilt neu im Mai.