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Polizei

Mann nach Messerangriff schwerverletzt – Streit in Oberfranken endet blutig

Am Mittwoch, 23. März 2022, verletzte ein Mann in Oberfranken einen anderen mit dem Messer schwer. Nun ermittelt die Kriminalpolizei.

Wegen gefährlicher Körperverletzung und versuchten Raubes muss sich ein 66 Jahre alter Forchheimer verantworten, der laut Polizei am Mittwochabend, 23. März 2022, einen anderen Mann mit einem Messer verletzt haben soll.

Die Kriminalpolizei Bamberg hat die Ermittlungen in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Bamberg übernommen, der Beschuldigte befindet sich auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg in Untersuchungshaft.

Streit um Nikotinpflaster eskaliert bis zum Äußersten

Zank in Oberfranken endet blutig: Gegen 17 Uhr kam es im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses in Forchheim zum Streit zwischen den beiden Männern. Der Tatverdächtige forderte dabei ein verschreibungspflichtiges Schmerzpflaster von dem 56-Jährigen. Als der Wohnungsinhaber die Herausgabe verweigerte, kam es zur körperlichen Auseinandersetzung zwischen den beiden. Dem Tatverdächtigen wird vorgeworfen, im weiteren Verlauf den 56-Jährigen mit einem Messer am Hals verletzt zu haben. Im Anschluss flüchtete der Aggressor und der Verletzte wählte den Notruf. Der Leichtverletzte musste in einem Krankenhaus medizinisch behandelt werden. Polizisten aus Bamberg gelang es, die Wohnadresse des 66-Jährigen zu ermitteln und ihn dort festzunehmen.

Lesen Sie auch: In einem anderen Fall richtete sich die eskalierende Gewalt eines Oberfranken gegen Beamte der Polizei.




Am Donnerstagnachmittag erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg Untersuchungshaftbefehl gegen den Beschuldigten, der inzwischen in einer Justizvollzugsanstalt sitzt.