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Regen

Mehrere Unfälle durch Aquaplaning und überhöhte Geschwindigkeit auf der A9

Der verregnete Samstagnachmittag hat auf der A9 rund um Bayreuth für eine Reihe von Verkehrsunfällen gesorgt. Trotz des starken Niederschlags passten mehrere Autofahrer ihre Geschwindigkeit nicht den witterungsbedingten Straßenverhältnissen an. Glücklicherweise wurde bei den Kollisionen niemand verletzt, jedoch entstand ein beträchtlicher Sachschaden.

Hauptursache: Nicht angepasste Geschwindigkeit auf nasser Fahrbahn

In allen gemeldeten Fällen war die Unfallursache dieselbe: eine den Witterungsbedingungen nicht angepasste Fahrweise. Nässe und Regen erfordern eine deutlich reduzierte Geschwindigkeit. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang nochmals eindringlich darauf hin, bei Regen stets die Geschwindigkeit zu drosseln und den Sicherheitsabstand zu vergrößern.

Aquaplaning bei Marktschorgast: Daimler kollidiert mit Leitplanke

Der erste Unfall ereignete sich gegen 13:35 Uhr nahe Marktschorgast auf der Fahrbahn in Richtung Berlin. Ein Fahrer aus dem Zulassungsbereich Bernau verlor die Kontrolle über seinen Daimler, nachdem er mutmaßlich von Aquaplaning überrascht wurde. Das Fahrzeug geriet ins Schleudern und touchierte die Leitplanke.

Unfall an der Anschlussstelle Bayreuth-Süd: Audi dreht sich in der Kurve

Am späten Nachmittag, gegen 15:30 Uhr, verlor eine 36-jährige Audi-Fahrerin beim Verlassen der A9 an der Anschlussstelle Bayreuth-Süd die Kontrolle über ihr Auto. Durch überhöhte Geschwindigkeit in Kombination mit der nassen Fahrbahn drehte sich ihr Pkw im Kurvenbereich. Sie prallte ebenfalls gegen die Leitplanke, wo das Fahrzeug schließlich zum Stehen kam.

Sophienberg: Auch Lette verliert Kontrolle über sein Fahrzeug

Kurz vor dem Parkplatz PWC Sophienberg, ebenfalls in Fahrtrichtung Berlin, ereilte einen 67-jährigen lettischen Fahrer ein ähnliches Schicksal. Er verlor die Kontrolle über seinen Toyota und rutschte in die Leitplanke.

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Bilanz der Unfälle: Hoher Sachschaden und Bußgelder

Obwohl glücklicherweise niemand verletzt wurde, summiert sich der Sachschaden aller Unfälle auf geschätzte 20.000 Euro. Die beteiligten Fahrzeugführer müssen nun mit einer Bußgeldanzeige rechnen, da die Unfälle auf eine Missachtung der angepassten Geschwindigkeit zurückzuführen sind.

Die Verkehrspolizei mahnt alle Verkehrsteilnehmer dringend zur Vorsicht bei nasser Fahrbahn, um solche Unfälle zukünftig zu vermeiden.