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Politik

Nahostkonflikt in Israel: Das fordert die Deutsch-Israelische Gesellschaft von Oberbürgermeister und Stadtrat in Bayreuth

Der Nahostkonflikt tritt wieder offen zu Tage. Israel und Gaza schießen Raketen aufeinander. Die Deutsch-Israelische Gesellschaft Bayreuth-Oberfranken fordert vom Oberbürgermeister und dem Bayreuther Stadtrat Solidarität mit Israel.

Im Nahen Osten ist der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern neu entbrannt. Raketenabschüsse erschüttern die Region und fordern Todesopfer. Die Deutsch-Israelische Gesellschaft Bayreuth-Oberfranken fordert Solidarität. Adressat dieser Forderung: Der Oberbürgermeister sowie der Stadtrat von Bayreuth.

Im vergangenen November hat der Ältestenausschuss des Bayreuther Stadtrats eine Städtepartnerschaft mit Israel thematisiert.

Nahostkonflikt in Israel – das fordert die Deutsch-Israelische Gesellschaft von Oberbürgermeister und Stadtrat in Bayreuth

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) Bayreuth-Oberfranken ruft Oberbürgermeister Thomas Ebersberger und den Stadtrat zur Solidarität mit Israel auf. Angesichts der jüngsten antisemitischen Übergriffe sei jetzt eine unbedingte Unterstützung von jüdischem Leben bundesweit notwendig. Das geht aus einem Schreiben der DIG Bayreuth-Oberfranken hervor.

„Die flächendeckenden Raketenangriffe auf die israelische Bevölkerung sind ein Kriegsverbrechen“, betont Robert Eichler, Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bayreuth-Oberfranken. „In dieser Frage gibt es keine zwei Meinungen: unsere Stadt Bayreuth muss unverrückbar an der Seite Israels stehen. Wir bitten den Stadtrat und Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, dies unmissverständlich auszudrücken. Israel braucht jetzt unsere volle Unterstützung und ein klares öffentliches Zeichen der Solidarität.“

Dass Bayreuth ein neues jüdisches Gemeindezentrum erhält, steht bereits fest.

Aus Solidarität israelische Fahnen vor deutschen Rathäusern

In vielen Städten habe die Kommunalpolitik bereits reagiert. Vor deutschen Rathäusern wehe die blau-weiße Fahne des jüdischen Staates, so die DIG weiter.

Gegenwärtig erlebt Israel den größten Gewaltausbruch seit dem Gaza-Krieg 2014. Weiter heißt es in der DIG-Mitteilung, weltweit würden antisemitische Akteure jüdische Gemeinden mit Israel identifizieren und diese angreifen. Auch Deutschland sei davon betroffen.

Schon vor dem erneuten Ausbruch des Nahostkonflikts stand fest: Jüdische Opfer des Nationalsozialismus bekommen in Bayreuth eine Gedenkstele.

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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