Zuletzt aktualisiert am

Verkehr

Blechlawine, Lärm und Abgase in Ort im Kreis Bayreuth: Verkehrsministerium antwortet auf Appell

Wenn die A9 dicht ist, rollt der Verkehr durch Bad Berneck. Das bemängelte Anette Kramme (SPD) beim Verkehrsministerium. Nun bekam sie eine Antwort.

Bad Berneck im Kreis Bayreuth leidet regelmäßig unter starkem Verkehr, der von der Autobahn umgeleitet wird. Die Bundestagsabgeordnete Anette Kramme (SPD) forderte Anfang September die Verkehrsministerien im Bund und in Bayern auf, aktiv zu werden.

Nun hat Kramme eine Antwort aus dem von Andreas Scheuer kommissarisch geführten Verkehrsministerium erhalten.

Bad Berneck leidet unter starkem Verkehr

Stau, Unfall oder Umleitung. In Bad Berneck im Landkreis Bayreuth ist das ein ständig wiederkehrendes Phänomen. Wenn auf der A9 nichts mehr geht, rollt der Verkehr durch den Kurort. “Nicht mehr akzeptabel”, urteilte SPD-Bundestagsabgeordnete Anette Kramme Anfang September. Sie wendete sich an die Verkehrsministerien in Bund und Freistaat. So begründete Kramme das Problem in ihrem Schreiben.

Nun hat sie eine Antwort erhalten. Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, teilte mit, dass die Autobahn GmbH des Bundes für verkehrsrechtliche Anordnungen auf Bundesautobahnen zuständig sei. Er fügte aber auch an: Über die drei Anschlussstellen Gefrees, Marktschorgast und Bad Berneck/Himmelkron seien andere Routen erreichbar. Für Lkw können diese nicht gesperrt werden, zumal es in Himmelkron einen Rasthof gebe.

So soll Bad Berneck vor den Blechlawinen der A9 geschützt werden

Staatssekretär Bilger verweist jedoch auch darauf, dass im Zuge der Bauarbeiten auf der A9 an der Anschlussstelle Marktschorgast für den Verkehr aus Richtung Norden mit Hinweisschildern auf die Sperrung der Ortsdurchfahrt von Bad Berneck für Lkw hingewiesen wurde. Vor wenigen Tagen war die Ortsdurchfahrt wegen einer Baustelle komplett gesperrt.

Diese Hinweisschilder, die auf der A 9 sowie an der Einmündung der Ausfahrtsrampe in die Staatsstraße 2182 standen, können auch dauerhaft aufgestellt werden. „Von dieser Möglichkeit sollte die Stadt unbedingt Gebrauch machen“, meint Anette Kramme.