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Gesundheit

Vorsicht vor tödlicher Wildschweinkrankheit im Landkreis Bayreuth

Hundebesitzer im Landkreis Bayreuth sollten über die sogenannte Pseudowut-Krankheit informiert sein. Lesen Sie hier, worauf geachtet werden sollte.

Im Landkreis Bayreuth verzeichnet die Krankheit Pseudowut einen anstieg. Die Wildschweinkrankheit ist für den Menschen ungefährlich, aber für Hunde kann eine Infektion tödlich enden.

Zehn Prozent aller erlegten Wildschweine weisen diese Krankheit auf.

Pseudowut: Wie wird die Krankheit übertragen?

Die Infektion endet bei Hunden, die erste Symptome zeigen, nach wenigen Tagen tödlich. Es gibt weder eine Impfung noch Medikamente. Prävention ist der wichtigste Faktor zum Schutz des Vierbeiners.

So solle vermieden werden, dass es zum Kontakt mit Wildschweinkot komme, da dieser Krankheitsüberträger ist. Weitere Wildschweinnews gibt es hier.

Keine Panik

Im Forstbetrieb Fichtelberg ist das Virus auch bekannt. Der stellvertretende Forstbetriebsleiter Martin Hertel gibt folgende Tipps für Hundehalter:

“Am Wichtigsten wäre, dass der Hund keinen Kontakt mit Wildschweinen hat.”

Außerdem solle der Hund nicht an etwaige tote Wildschweine herangelassen werden. Das Schnuppern oder gar ein Hineinbeißen solle verhindert werden, sagt er.




Jedoch betont er, dass keine Panik angebracht sei. Eine Ansteckung ließe sich vermeiden, am besten, wenn der Hund beim Waldspaziergang eingeleint bliebe.