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Politik in Bayreuth
Neubau Bayreuther Stadtarchiv: Das ist der aktuelle Stand
Auf Antrag des Bayreuther Stadtrats Eckhard Sabarth (SPD-Franktion) hat sich das Gremium auf seiner Sitzung am Montag (16.12.2020) mit dem Neubau des Stadtarchivs und der Sanierung der Leers‘schen Villa beschäftigt.
Bayreuth soll ein neues Stadtarchiv bekommen. Es soll auf dem Grundstück der Leers‘schen Villa in der Bernecker Straße 11 in St. Georgen gebaut werden. Waren die Kosten im Mai dieses Jahres noch unklar, hat das Projekt jetzt mehr Gestalt angenommen.
Projekt Neubau Bayreuther Stadtarchiv: Das ist der aktuelle Stand
War der Neubau des Stadtarchivs im Mai noch in der Vorplanung, ist der jetzige Stand die Entwurfsplanung. Das berichtet Architekt Andreas Mohring. Im Januar soll der Bauantrag eingereicht werden. Es bleibt die Fläche des Raumes mit den Arbeitsplätzen aus dem jetzigen Gebäudebestand der Leers‘schen Villa. Daran wird sich sich der Neubau angliedern. Fertig sein soll alles 2023, geht man nach diesem Plan.
Der Neubau des Stadtarchivs in Zahlen
1.400 Quadratmeter Magazinfläche
12.900 laufende Meter Akten in 1986 elektrischen Rollregalschränken
35 laufende Meter für Fotos und Filme im klimatisierten Bereich
18 feste Planschränke für Karten, Pläne und Plakate
In der sanierten Leers‘schen Villa finden Platz
5 ständige Büroarbeitsplätze, Sozial- und Besprechungsräume
auf 65 Quadratmetern: ein Lehrsaal mit sieben Arbeitsplätzen mit Handbibliothek
ein Rechercheplatz (Tageslicht und Verdunklung)
auf 50 Quadratmetern: ein Seminarraum für 25 Personen
Das wird der Neubau des Bayreuther Stadtarchivs/die Sanierung der Leers‘schen Villa kosten
Noch im Mai war erläutert worden, dass sich die genauen Kosten für den Neubau des Stadtarchivs noch nicht abschätzen lassen würden. Insgesamt seien 15 bis 19 Millionen Euro geplant, hieß es.
Auf die Entwurfsplanung hin folgte eine Aussprache über das Für und Wider in der Dezembersitzung des Stadtrates, die Abstimmung schon in der Dezembersitzung zu fassen oder erst im Januar. Dabei ging es um die Überlastung des Bauamtes. Keine Verzögerung mehr von diesem wichtigen Projekt, war das Gegenargument. Am Ende hat sich der Stadtrat mehrheitlich der vorgelegten Entwurfsplanung zugestimmt. Als Summe inklusive aller Planungsleistungen werden darin 15 Millionen Euro angegeben.
bt-Redakteur Online/Multimedia
Raphael Weiß