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Polizei

Oberfranke beschädigt geparkte Autos: Polizeikontrolle eskaliert

Am Mittwochabend, 12. Januar 2022, macht sich ein Betrunkener an Autos in Oberfranken zu schaffen. Die Situation eskaliert.

Aggressives Verhalten gegenüber der Polizei: Erst wollte er sich nicht ausweisen, dann hielt er das Dokument den Polizisten direkt vor das Gesicht. Trotz des umsichtigen Einschreitens der Beamten eskalierte der Mann und muss sich nun wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verantworten, wie aus einer Mittelung hervorgeht.

Mittwochabend, 12. Januar 2022, verständigte eine Frau in Hof gegen 21:40 Uhr die Polizei, nachdem sie einen 28-Jährigen dabei beobachtete, wie er gegen geparkte Autos trat.

Beamte müssen Ausweis gewaltsam einsehen

Die Streife traf kurze Zeit später den stark Betrunkenen am Parkplatz eines Einkaufsmarktes im Peuntweg an. Dieser trat den Beamten von Beginn an aggressiv gegenüber und weigerte sich, seinen Ausweis auszuhändigen. Gegen die Durchsuchung nach einem Personaldokument wehrte er sich und drückte den Beamten von sich weg, wie es in der Mitteilung heißt. Dann zog er selbst seinen Ausweis heraus und hielt diesem dem Polizisten direkt ins Gesicht. Die Anweisung, ruhig zu bleiben quittierte er mit einer unflätigen Beleidigung, wie weiter aus der Mitteilung hervorgeht. Die Beamten mussten ihn an den Armen packen und seinen Ausweis gewaltsam entnehmen.

Über das dienstliche Smartphone sollten seine Personalien überprüft werden. Als der 28-Jährige dabei auf das Display des Gerätes tippte, legten die Ordnungshüter ihm Handfesseln an und brachten ihn zum Dienstauto, um ihn in Gewahrsam zu nehmen. Dabei sperrte er sich mit seinem gesamten Körpergewicht.

Auch in der Zelle kommt der Mann vorerst nicht zur Ruhe

In der Zelle angekommen, ließ er sich dann nach vorne fallen und klagte über Schmerzen im Bereich seiner Schulter. Als ein Rettungssanitäter-Team eintraf, wollte er sich laut Polizei jedoch nicht behandeln lassen.

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Sein Verhalten wird nun ein Nachspiel vor der Justiz haben. Er muss sich wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung verantworten. An den geparkten Autos konnte bislang kein Schaden festgestellt werden, wie es in der Polizeimeldung heißt.