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Polizei

Oberfranken: Mann mit verhaltensgestörtem Hund beleidigt Polizisten als “Wichser” und “Spasten”

In der Nacht von Montag auf Dienstag (12.1.2021) hat ein Mann zwei Polizisten beleidigt. Auch der Hund des Mannes, ein Dobermann, machte einen hochgradig verhaltensgestörten Eindruck. Das alles hat Konsequenzen. 

Am Dienstag (12.1.2021) beleidigte ein amtsbekannter 43-jährige Ruhestörer zwei Polizisten in Marktredwitz. Auch der Hund des Mannes machte einen verhaltensgestörten Eindruck.

Polizisten in Marktredwitz beleidigt

Bei der Polizei Marktredwitz wurde In der Nacht von Montag auf Dienstag rief jemand bei der Polizei Marktredwitz an und meldete eine Ruhestörung in Wölsauerhammer. Gegen die 0:15 Uhr trafen die eingesetzten Polizeibeamten, unter anderem auch ein Polizeihundeführer, ein.  Der für die Ruhestörung verantwortliche Mann, ein amtsbekannter 43-Jähriger, war außer sich.

Er beleidigte die Polizisten mit den Worten „Wichser“ und „Spasten“. Außerdem machte der Hund des 43-Jährigen, ein Dobermann, einen hochgradig verhaltensgestörten Eindruck, berichtet die Polizei. Sein Herrchen hatte augenscheinlich keinerlei Einflussmöglichkeit mehr auf seinen Hund.

Verhaltensgestörter Hund in Oberfranken

Dies zeigte sich unter anderem darin, dass der Dobermann auf Zurufen des Hundehalters keine Reaktion zeigte und somit offenbar keinerlei Bindung zwischen dem Tier und seinem Herrchen bestand. Im Gegenteil, der Hund stellte sogar die anwesenden Polizisten und rannte dabei angespannt auf der Straße herum.

Da der Dobermann bereits schon einmal im Dezember letzten Jahres auffällig geworden war – hier hatte er eine zufällig vorbeilaufende Passantin in den Oberschenkel gebissen – wird eine Einzelfallanordnung zu seiner Haltung angeregt.

Gegen sein Herrchen, den 43-Jährigen wird seitens der Polizei Marktredwitz zudem wegen eines Vergehens der Beleidigung und einer Ordnungswidrigkeit wegen unzulässigen Lärms ermittelt.

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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