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Coronavirus

Omikron ist mutiert: BA.2 noch ansteckender – erste Fälle in Deutschland nachgewiesen

Wissenschaftler haben eine Mutation der Omikron-Variante des Coronavirus entdeckt. BA.2 soll noch ansteckender sein. Das ist bisher bekannt.

Das ging schnell: Die Omikron-Variante ist mutiert. Die Untervariante nennen Wissenschaftler Omikron BA.2. In mehreren Ländern wütet diese Untervariante des Coronavirus.

In Deutschland sind nach Angaben des Robert-Koch-Instituts erste Fälle bekannt. Aktuell dominiert noch die Omikron-Variante BA.1 in der Bundesrepublik. Die neue Mutation der Omikron-Variante soll noch ansteckender sein.

Omikron BA.2: Mutation des Coronavirus bekannt

Wichtige Daten zur Übertragung und dem Krankheitsverlauf von BA.2 fehlen nach Angaben mehrerer Experten noch. Ob die Variante den Immun- oder Impfschutz umgehen kann, sei ebenfalls noch nicht bekannt.

„Weil man in verschiedenen Ländern beobachten kann, dass der Anteil an BA.2 zunimmt, wird vermutet, dass BA.2 einen Vorteil in der Übertragbarkeit gegenüber BA.1 hat“, sagt die Frankfurter Virologin Sandra Ciesek nach mehreren Medieninformationen.

Erste Informationen zu Omikron-Mutation aus Dänemark

In Dänemark ist die BA.2-Mutation schon für 50 Prozent der Corona-Fälle ursächlich. Trotz der hohen Infektionszahlen will Dänemark kommende Woche alle Corona-Regeln beenden. Das Statens Serum Institut (SSI) in Dänemark hat viele Mutationsunterschiede in wichtigen Bereichen bei BA.1 und BA.2 festgestellt.

„Tatsächlich ist der Unterschied zwischen BA.1 und BA.2 größer als der Unterschied zwischen der ursprünglichen Variante und der Alpha-Variante“, heißt es vom SSI. Weitere wissenschaftliche Informationen liegen noch nicht vor. Das SSI teilt mit, dass erwartet wird, dass die Corona-Impfung auch gegen BA.2 vor einem schweren Krankheitsverlauf schütze.