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Polizei

Onlinebetrug: 33-Jährige verliert fast 10.000 Euro

Eine 33-jährige Frau aus Hof ist Opfer eines Internetbetrugs geworden, bei dem sich Kriminelle als IT-Support ausgaben. Sie verlor dabei knapp 10.000 Euro. 

Ein auf dem Bildschirm eingeblendeter Warnhinweis brachte eine 33-jährige Frau am vergangenen Freitag, den 23. Mai 2025, um knapp 10.000 Euro. Die Masche: Betrüger gaben sich als Mitarbeiter eines Softwareunternehmens aus.

Betrugs-Masche über Pop-up-Fenster

Die Polizei Hof berichtet: Während die Frau an ihrem Laptop arbeitete, erschien plötzlich ein Pop-up-Fenster. Darin hieß es, ihre IP-Adresse sei offenbar für Identitätsdiebstahl missbraucht worden. Der auf dem Bildschirm angezeigte Text riet dringend dazu, eine angegebene Supportnummer anzurufen. Ihren Laptop sollte die Frau auf keinen Fall abstellen.

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33-Jährige überweist 10.000 Euro

Die 33-Jährige wählte die Nummer und sprach in der Folge mit mehreren angeblichen Mitarbeitern aus unterschiedlichen Ländern. Rund zwei Stunden lang führten die Täter sie am Telefon hinters Licht. Am Ende überwies sie zur vermeintlichen Schadensbehebung knapp 10.000 Euro auf ausländische Konten. Dass sie ihr Geld wieder zurückbekommt, ist unwahrscheinlich, so die Polizei.

Die Polizei Hof hat ein Ermittlungsverfahren wegen Betrugs und Ausspähens von Daten eingeleitet.

Polizei warnt eindringlich vor Betrugs-Masche

Die Polizei Hof nimmt den Fall zum Anlass, erneut vor dieser Art des Onlinebetrugs zu warnen:

Leisten Sie keine Zahlungen an angebliche Supportmitarbeiter am Telefon.

Gewähren sie keinen Fernzugriff auf den eigenen Rechner.

Panik ist Teil der Masche. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. 

Geben Sie Kontonummern oder Passwörter niemals preis.

Kontaktieren Sie im Zweifel den offiziellen Kundendienst.

Machen Sie Screenshots oder Fotos vom Bildschirm und sichern Sie so Beweise.

Trennen Sie Ihren Rechner vom Internet und fahren Sie ihn herunter.

Ändern Sie sofort Ihre Passwörter – am besten von einem anderen Gerät aus.

Informieren Sie die Bank oder Zahlungsdienste, um mögliche Rückbuchungen einzuleiten.