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Bestattung
Peggy 21 Jahre nach ihrem Verschwinden beigesetzt – „Wir wünschen uns, dass Ruhe einkehrt“
Im Mai 2001 verschwand die damals 9-jährige Peggy aus Oberfranken auf dem Heimweg von der Schule. Nun wurden ihre Überreste beigesetzt.
Es war einer der spektakulärsten Kriminalfälle Deutschlands, als die 9-jährige Peggy im Jahr 2001 nach der Schule verschwand.
Etw 21 Jahre nach dem Verschwinden der kleinen Peggy aus Lichtenberg (Landkreis Hof), fand nun ihre Beisetzung statt.
Beisetzung der kleinen Peggy fand im Geheimen statt
Die Bestattung von Peggy fand laut Anwältin Ramona Hoyer am 6. April 2022 an einem geheimen Ort statt. „Wir wünschen uns, dass Ruhe einkehrt und uns der Raum zum Trauern gegeben wird“, wie Peggys Familie erklären lässt.
Im Mai 2001 verschwand die damals 9-jährige Peggy nach der Schule. Eine groß angelegte Suchaktion, an der unter anderem auch die Bundeswehr mit Tornado-Jets beteiligt war, blieb lange erfolglos. Erst 15 Jahre nach ihrem Verschwinden wurden schließlich die sterblichen Überreste des Mädchens von Pilzsammlern in einem Wald in Thüringen entdeckt. Der Fall „Peggy“ zog auch juristisch große Aufmerksamkeit auf sich.
Fall gilt als abgeschlossen
Durch eine Panne der Kriminaltechnik rückten zeitweise sogar die Terroristen des NSU ins Fadenkreuz der Ermittler. Die DNA von Uwe Böhnhardt gelang durch einen verunreinigten Zollstock an Peggys Fundort.
2004 wurde der geistig behinderte Ulvi K. als Peggys Mörder verurteilt. Als der Fall allerdings zehn Jahre später erneut aufgenommen wurde, kam dieser wieder frei.