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Deutschland

Personalausweis soll fast 30 Prozent teurer werden

Ab 2021 soll der neue Personalausweis teurer werden. Die Gebührenerhöhung wird sich auch deutlich bemerkbar machen – fast 30 Prozent mehr soll der Ausweis dann kosten.

Der neue Personalausweis wird im kommenden Jahr deutlich teurer. Darüber solle das Kabinett bereits am Mittwoch entscheiden, bestätigte das Bundesinnenministerium. Grund dafür sollen die gestiegenen Personal- und Bearbeitungskosten sein. Das Nachrichtenportal The Pioneer hatte zuerst darüber berichtet.

Personalausweis wird bundesweit teurer

Derzeit kostet die Ausstellung eines neuen Personalausweises 28,80 Euro. Ab 2021 soll sich das ändern. Der Ausweis solle künftig fast 30 Prozent mehr kosten: nämlich 37 Euro. Das Bundesinnenministerium bestätigte nach Angaben der Zeit, dass ein entsprechender Verordnungsentwurf bereits am Mittwoch (26.8.2020) das Kabinett passieren soll.

Ab dem 24. Lebensjahr muss normalerweise alle zehn Jahre ein neuer Personalausweis beantragt werden. Die Gebührenerhöhung steht zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht fest, da sie erst noch vom Bundesrat bewilligt werden muss.

Der Grund für die Erhöhung seien gestiegene Personal- und Sachkosten der kommunalen Behörden, berichtet die Zeit. Allerdings sollen dafür dann keine zusätzlichen Kosten mehr für die nachträgliche Aktivierung der Onlinefunktionen oder die Entsperrung des elektronischen Idenitätsnachweises fällig werden, heißt es weiter. Bisher haben diese beiden Funktionen jeweils sechs Euro gekostet.

Stadt Bayreuth weiß noch nichts

Die Stadt Bayreuth wisse noch nichts von der geplanten Gebührenerhöhung, teilt Pressesprecher Joachim Oppold auf Nachfrage mit. “Der Stadtverwaltung liegt bislang keine offizielle Information vor, dass die Gebühren für Personalausweise erhöht werden sollen”, sagt Oppold. “Auch unser Einwohneramt kennt die Diskussion hierüber bislang nur aus Medienberichten.”

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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