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Polizei
Sieben Fahrzeuge krachen bei Schönwald aufeinander
von bt-Redaktion
Zu einem Verkehrsunfall mit fünf Verletzten und sieben beteiligten Fahrzeugen ist es am 27. Februar 2023 auf der A 93 bei Schönwald gekommen.
Am Montag, 27. Februar 2023, gegen 07:40 Uhr, ist es auf der A 93 bei Schönwald zu einem Verkehrsunfall mit fünf Verletzten und sieben beteiligten Fahrzeugen gekommen.
Kein alltäglicher Verkehrsunfall
Der 25-jährige Fahrer eines BMW aus Bochum hatte auf dem Standstreifen der A 93 zwischen der Aus- und Einfahrspur der Anschlussstelle Schönwald angehalten, um seine Windschutzscheibe zu reinigen. Als er wieder in sein Fahrzeug stieg und losfahren wollte, prallte der Opel Corsa eines 37-Jährigen aus dem Landkreis Hof plötzlich auf das Heck des BMW und schob diesen nach rechts von der Straße.
Ein nachfolgender Passat-Fahrer versuchte, dem Corsa auszuweichen, der mitten auf der Straße stand. Durch das missglückte Manöver wurden ein tschechischer Škoda und ein Mercedes aus Frankfurt beschädigt. Lesen Sie auch: Ein 37-Jähriger ist mit seinem Opel auf der A9 in Oberfranken schwer verunglückt. Er hat sich überschlagen, sein Auto ging in Flammen auf.
Teure Schäden
Eine 44-jährige Frau aus dem Vogtland erkannte das Geschehen vor ihr rechtzeitig und konnte ihren VW Golf noch abbremsen. Der ihr nachfolgende Fahrer eines Peugeot aus Zwickau bemerkte dies jedoch zu spät und fuhr auf den Golf auf.
Die sieben Fahrzeuge hatten die Fahrbahn vollständig blockiert. Eine am Unfall beteiligte Person erlitt mittelschwere Verletzungen, die anderen leichte Verletzungen. Sie wurden vom Rettungsdienst in nahe gelegene Krankenhäuser gebracht. Die Feuerwehr Rehau und die Autobahnmeisterei sicherten die Unfallstelle ab und leiteten den Verkehr an der Anschlussstelle Schönwald um. Der Stau reichte bis zur Anschlussstelle Rehau/Süd zurück.
Die Unfallursache könnte nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen eine überhöhte Geschwindigkeit gewesen sein, wobei die Sicht durch die tiefstehende Sonne und eine verschmutzte Windschutzscheibe beeinträchtigt war. Der Schaden an den Fahrzeugen und an der Ausrüstung der Autobahnmeisterei wird auf rund 100.000 Euro geschätzt.