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Drängler auf der A9 hat Gewehr bei Polizei-Kontrolle griffbereit
von bt-Redaktion
Ein Autofahrer, der auf der A9 als Drängler aufgefallen war, musste bei einer Polizeikontrolle mehrere Waffen, die er mit sich führte, abgeben.
Der 61-jähriger Fahrer eines Kleintransporters aus Sachsen fiel am Sonntag, den 3. November, mehreren Autofahrern auf der A9 auf, weil er drängelte. Die Anrufer meldeten außerdem: Auf dem Fahrzeug seien Aufkleber und Schriftzüge angebracht, die darauf hindeuteten, dass der Fahrzeugführer der Reichsbürger-Szene angehören könnte.
Polizei findet weitere Waffen
Zwei Streifen der Verkehrspolizei Bayreuth kontrollierten den Autofahrer an der Anschlussstelle Bayreuth Nord. Dabei fiel dem kontrollierenden Beamten sofort ein griffbereites Gewehr auf, welches über dem Fahrersitz hing. Als die Beamten daraufhin das Fahrzeug durchsuchten, fanden sie noch mehr Waffen. Darunter waren eine Präzisionsschleuder mit Armstütze, sowie ein Messer mit einer Klingenlänge von 19 Zentimetern. Lesen Sie auch: Mehrere Auffahrunfälle auf der A9: Sieben Autos, sieben Verletzte.
Der Mann zeigte sich kooperativ und kam mit den Beamten zur Polizeiinspektion. Den Sachsen erwartet nun eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Nach der Aufnahme konnte er ohne seine Waffen weiterfahren.