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Hamburger Fußballer baut Unfall: Reifen platzt bei Tempo 200
von bt-Redaktion
Ein 19-jähriger Profifußballer aus Hamburg ist am Mittwochnachmittag bei einem Unfall mit seinem BMW 850i Cabrio mittelschwer verletzt worden. Bei einem Überholmanöver platzte ein Hinterreifen, das Auto überschlug sich mehrfach. Die Polizei ermittelt nun, ob abgefahrene Reifen den Unfall begünstigt haben.
Auf der A73 ist am Mittwochnachmittag, den 2. April, ein Auto zunächst gegen die Schutzplanke und dann in die Böschung geschleudert. Der Autofahrer ist ein Profifußballer aus der Hamburger Landesliga, wie die Polizei berichtet.
Reifen platzt bei über 200 km/h
Bei einem Überholmanöver mit einer Geschwindigkeit von über 200 Kilometern pro Stunde platzte der rechte hintere Reifen des BMW 850i Cabrio, mit dem der 19-Jährige auf der Autobahn in Richtung Suhl unterwegs war. Das Auto schleuderte zunächst gegen die Mittelschutzplanke und dann über die gesamte Fahrbahn in die angrenzende Böschung, so die Polizei. Dort habe sich das Auto dann mehrfach überschlagen und sei im Bereich des Seitenstreifens auf dem Dach liegen geblieben.
Auf der B505 hat sich nachts an einer Baustelle ein Unfall ereignet.
Fahrer mittelschwer verletzt
Der 19-jährige Fahrer konnte sich trotz einer stark blutenden Wunde am Kopf selbst aus dem Auto befreien und in Sicherheit bringen. Laut Polizeiangaben ist er mittelschwer verletzt, ein Rettungsdienst habe ihn mit Verdacht auf Schleudertrauma ins Krankenhaus gebracht.
Totalschaden von 120.000 Euro
Die Verkehrspolizei nahm den Unfall auf und stellte fest, dass die Hinterreifen des BMW fast kein Profil mehr hatten. Nun ermittelt die Polizei, ob der Zustand der Reifen eine Rolle für den Unfall gespielt hat. Der Fahrer müsste dann mit einem Bußgeld rechnen. Sein Cabrio hatte einen Totalschaden von 120.000 Euro und wurde abgeschleppt.
Autobahn etwa eine Stunde lang gesperrt
Da sich die Trümmer des Unfalls über fast 200 Meter verteilt hatten, musste die Fahrbahn erst einmal komplett gesperrt werden. Feuerwehr und Straßenmeisterei leiteten den Verkehr an der Ausfahrt Untersiemau von der Autobahn. Nach ungefähr einer Stunde war die Straße soweit gereinigt, dass eine Spur an der Unfallstelle vorbeigeführt werden konnte.