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Polizei

Hund wird auf A9 in Oberfranken überfahren – Herrchen weiß wahrscheinlich noch nichts davon

Ein Hund war am Mittwochabend (19.8.2020) gegen 21 Uhr auf der A9 bei Münchberg unterwegs. Nachdem es nicht gelang das Tier einzufangen, lief es in ein Auto.

Am Mittwoch (19.8.2020) ist ein Hund auf der A9 bei Münchberg ums Leben gekommen. Bereits vor längerem war eine Hündin auf der Autobahn unterwegs. Die Polizisten konnten sie einfangen und so vor dem sicheren Tod retten. Das gelang den Beamten diesmal allerdings nicht.

Hund stirbt auf A9 bei Münchberg

Um kurz nach 21 Uhr meldeten mehrere Personen der Polizei einen Hund, der bei der Ausfahrt Münchberg-Süd auf der A9 herumlaufe. Daraufhin machte sich eine Streife auf den Weg, um den Hund zu retten. Dort angekommen sahen die Beamten einen mittelgroßen schwarzen Hund, der am Rand der Autobahn unterwegs war. Trotz intensiver Bemühungen gelang es den Polizisten nicht, das Tier einzufangen, sagt ein Sprecher der Polizei.

Nur kurze Zeit später wurden die Beamten dann zu einem Unfall in der Nähe gerufen. Der Hund war einem 50-jährigen Autofahrer bei voller Fahrt vor den Wagen gelaufen und starb noch am Unfallort. Die Polizei beziffert den Schaden am Mercedes-Transporter des 50-Jährigen auf 2.000 Euro.

Polizei sucht Hundehalter in Oberfranken

Der Hund war mittelgroß mit schwarzen längerem struppigen Fell und einer weißen Färbung am Kinn. Die Polizei konnte bisher den Hundehalter nicht finden. Deshalb bittet sie nun die Öffentlichkeit um Unterstützung. Das Tier war am Mittwochabend (19.8.2020) gegen 21 Uhr entlang der A9 zwischen Münchberg-Süd und Gefrees im Bereich der Dörfer Biengarten und Querenbach unterwegs, ehe es zum Unfall kam. Sollte jemand einen Hinweis haben, wem der Hund gehört, soll sich unter Tel. Nr. 09281/704-803 bei der Polizei melden.

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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