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Polizeibericht

Polizei räumt bayerischen Supermarkt – über 100 Menschen gleichzeitig im Laden in Corona-Zeiten

Am Karsamstag (11.4.2020) haben sich zig Menschen im Bereich eines Lebensmittelgeschäfts in Berg am Laim aufgehalten. 

Am Karsamstag (11.4.2020) haben sich zig Menschen im Bereich eines Lebensmittelgeschäfts im Münchner Stadtbezirk Berg am Laim aufgehalten. Sie hielten sich nicht an den Mindestabstand. Auch in Oberfranken gab es einige Verstöße. Eine Familie feierte ein Grillfest. 

110 Menschen im Laden

Eine Polizeistreife bemerkte den Menschenauflauf. Die Menschen warteten vor dem Geschäft, drängten hinein oder hielten sich nicht an den Mindestabstand. Alleine vor dem Geschäft waren schon rund 70 Personen. Im Laden selbst hielten sich nochmal knapp 110 Personen auf. Unter den derzeitigen Bedingungen stellte dieses Verhalten eine definitive Gefahrenlage dar. Die Polizisten kontaktierten den Geschäftsführer und räumten den Laden. Mit dem 22-jährigen Geschäftsführer aus München wurde vereinbart, dass sich höchstens 15 Personen gleichzeitig im Laden aufhalten dürfen. Das Personal ist für die Einhaltung des Mindestabstands in der Warteschlange zuständig. Der Geschäftsführer bekommt eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz.

Über 6.000 Kontrollen im Raum München

Von Karsamstag (11.4.2020, 6 Uhr) bis Ostersonntag (12.4.2020, 6 Uhr) hat die Polizei im Raum München knapp über 6.400 Kontrollen durchgeführt. Dabei stellten sie 291 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkungen fest.

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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