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Polizei

Softair-Waffen: Polizei in Oberfranken ging von ernster Bedrohung aus

Softair-Waffen haben am frühen Sonntagabend (23.5.2021) in Kulmbach für einen Polizeieinsatz gesorgt. Die Polizisten sind von einer ernsten Bedrohung ausgegangen.

Softair-Waffen haben am Sonntag (23. Mai) am Stadtrand von Kulmbach einen Polizeieinsatz ausgelöst. Die Beamten konnten eine ernste Bedrohung zunächst nicht ausschließen. An einem bekannten Party-Treffpunkt im Oberfranken kam es am Sonntagmorgen erneut zu einer Schlägerei.

Softair-Waffen sorgen für Polizeieinsatz in Oberfranken

Am frühen Sonntagabend erhielt die Polizei eine Mitteilung über mehrere bewaffnete Personen auf einem Firmengelände in Kulmbach. Die gemeldeten Personen waren augenscheinlich mit Langwaffen und Schusswesten ausgestattet. Die Polizei ging zunächst von einer ernsten Bedrohungslage aus.

Die Polizei Kulmbach rückte mit starken Kräften an und umstellte das Areal, welches an das Naherholungsgebiet Mainaue angrenzt. Im Rahmen der Absuche klärten sie schnell den Sachverhalt. Auf dem umzäunten Gelände hielten sich berechtigt Personen auf, die mit sogenannten Softair-Waffen hantierten. Der Erwerb und Besitz dieser Waffen ist ab 18 Jahren erlaubt, die Waffen dürfen auf befriedeten Besitztums genutzt werden. Auf die Personen kommen daher wohl keine rechtlichen Konsequenzen zu.

Polizei in Kulmbach warnt vor achtlosem Umgang mit Softair-Waffen

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang jedoch ausdrücklich vor einem zu achtlosen Umgang mit derartigen Softair-Waffen. Diese können auf den ersten Blick nicht von „scharfen“ Schusswaffen unterschieden werden. Bei Softair handelt es sich dem Namen nach um Waffen mit schwachem Luftdruck.

In jüngster Vergangenheit hätten ähnliche Aktionen zu mehreren unnötigen Polizeieinsätzen geführt, wie die Polizei Kulmbach schreibt.

Ende letzten Jahres hat ein unbekannter Mann ein 14-jähriges Mädchen mit einer Waffe bedroht. Auch in diesem Fall könnte es sich um eine Softair gehandelt haben.

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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