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Polizeibericht

Sohn überfährt Vater in Oberfranken: Mann stirbt noch an der Unfallstelle – Sohn jetzt im Knast

Ein 40-Jähriger hat seinen 69-jährigen Vater mit dem Auto überfahren. Jetzt wird gegen ihn ermittelt, wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts. 

Wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes ermitteln Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Coburg gegen einen 40 Jahre alten Mann, der am Samstag (18. April 2020) in einem Stadtteil von Rödental seinen 69-jährigen Vater mit einem Auto erfasste und tödlich verletzte. Gegen den 40-Jährigen erging am Sonntag Untersuchungshaftbefehl.

Sohn überfährt Vater in Rödental

Nach derzeitigem Stand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen wollte der 40-jährige Sohn am Samstagabend, zwischen 21.30 Uhr und 22 Uhr, mit seinem Auto aus der Garage des gemeinsamen Wohnanwesens ausfahren. Dabei beschädigte er mit dem Fahrzeug zunächst das Garagentor und erfasste anschließend seinen 69-jährigen Vater in der Hofeinfahrt des Anwesens.

Trotz sofortiger Reanimationsversuche durch aufmerksam gewordene Nachbarn und eines alarmierten Notarztteams erlag der Mann noch vor Ort seinen schwersten Verletzungen. Der 40-Jährige verließ zunächst mit dem Fahrzeug das Anwesen und kehrte anschließend zu Fuß zurück, bevor ihn Polizeibeamte widerstandslos festnahmen. Das beschädigte Auto hatte er in der Nähe abgestellt, teilt die Polizei mit.

Sohn wegen Verdacht auf Totschlag im Gefängnis

Neben den ermittelnden Kriminalbeamten aus Coburg kam auch ein staatsanwaltschaftlich beauftragter Sachverständiger an den Tatort. Gegen den 40-Jährigen erging am Sonntag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Coburg Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlages. Er befindet sich inzwischen in einer Justizvollzugsanstalt.

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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