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Polizei

Polizeikontrolle in Kulmbach: Führerschein weg, Haft abgewendet

Ein 32-jähriger Kulmbacher wurde bei einer Verkehrskontrolle wegen Cannabiskonsums erwischt. Während er eine drohende Haftstrafe noch abwenden konnte, musste er sich von seinem Führerschein für vier Wochen verabschieden.

Eine drohende Haftstrafe konnte ein 32-jähriger Mann aus Kulmbach nach einer Verkehrskontrolle noch abwenden. Seinen Führerschein ist er jedoch für vier Wochen los.

Anschein zunächst ordnungsgemäß

Am Samstagabend, den 18. Januar 2025, wurde der 32-jähriger Mercedesfahrer in der Nähe des Kulmbacher EKU-Platzes von einer Polizeistreife angehalten. Zunächst schien alles in Ordnung: Der Mann konnte seinen Führerschein vorlegen, und das Fahrzeug war ebenfalls ordnungsgemäß. Doch die Beamten bemerkten während der Kontrolle Hinweise auf kürzlichen Cannabiskonsum. Ein anschließender Test in der Polizeidienststelle bestätigte den Verdacht, sodass der 32-Jährige eine Blutentnahme über sich ergehen lassen musste. Lesen Sie auch: Ein Unfall mit einem Traktor ereignete sich am Wochenende im Landkreis Kulmbach ereignet.

Haft abgewendet: Geld durch Herumtelefonieren beschafft

Doch damit nicht genug: Eine Überprüfung seiner Personalien ergab, dass gegen den Mann ein Haftbefehl vorlag – ebenfalls wegen eines Verkehrsdelikts. Um der Freiheitsstrafe zu entgehen, musste der Mann einen niedrigen vierstelligen Geldbetrag aufbringen. Nach mehreren Telefonaten gelang es ihm, das Geld zu organisieren und seine Haft abzuwenden.

Seinen Führerschein musste der Mann dennoch abgeben: Wegen einer früheren Fahrt unter dem Einfluss von Marihuana hatte er noch ein vierwöchiges Fahrverbot offen.