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Fußball-WM
“Thema ist jetzt einfach durch”: WM-Public-Viewing abgesagt
von Annika Flatz
Beim Wintergarten am Kulturkiosk wird es nun doch kein Public-Viewing für die WM 2022 geben. Das sagt Geschäftsführer Cornelius Sturm dazu.
Eigentlich war geplant, dass es im Wintergarten am Kulturkiosk Public Viewing geben soll. Geplant war es jeweils die Deutschland Spiele zu übertragen, um so die Deutsche Nationalmannschaft zu unterstützen sowie zahlreichen Sport-Fans etwas Gutes zu tun.
Heute veröffentlichte der Kulturkiosk auf seiner Facebook-Seite ein Statement, dass dies doch nicht mehr der Fall ist.
Doch kein Public-Viewing im Wintergarten am Kulturkiosk
Bevor das Public-Viewing im Kulturkiosk angekündigt wurde, wurde auf Facebook eine Umfrage gestartet. So wollten sie sich ein besseres Meinungsbild verschaffen, so Cornelius Sturm, Geschäftsführer des Kulturkiosks. Schließlich haben sie sich dann doch für ein Public-Viewing entschieden. Lesen Sie auch: Auch das Cineplex Bayreuth zeigt Katar-WM die rote Karte.
Nachdem heute allerdings angekündigt wurde, dass der DFB als auch andere europäische Länder aufgrund der angekündigten FIFA-Sanktionen davon abgerückt sind, den Mannschafts-Kapitän mit einer “One-Love”-Armbinde bei den Spielen auflaufen zu lassen, hat sich der Kulturkiosk umentschieden.
“Thema ist jetzt einfach durch”
Gegenüber dem bt gibt Sturm an, dass “dies das Tröpfchen war, was das Fass zum Überlaufen gebracht hat”. Laut ihnen wäre das Tragen dieser Armbinde eine gute Gelegenheit gewesen, Stellung zu beziehen, ohne gleich die ganze WM zu boykottieren. Doch für was steht diese Binde eigentlich? Die Armbinde zeigt ein buntes Herz sowie den Slogan “One-Love”. Die Aktion soll ein Zeichen gegen gegen Homophobie, Antisemitismus, Rassismus und für Menschenrechte und Frauenrechte setzen.
Sturm gibt gegenüber dem bt allerdings auch an, dass “er niemandem sein Fußballerlebnis versauen will”, aber für ihn sei “das Thema jetzt einfach durch”.