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Nachruf

Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz ist tot

Der österreichische Milliardär und Gründer von Red Bull, Dietrich Mateschitz, ist nach längerer Krankheit gestorben. Das bestätigt das Red-Bull-Formel-1-Team.

Wie mehrere Medien, unter anderem tagesschau.de berichten und zwischenzeitlich auch offiziell bestätigt wurde, ist Red-Bull-Inhaber Dietrich Mateschitz nach längerer Krankheit im Alter von 78 Jahren verstorben.

Dies wurde mittlerweile durch das Formel-1-Team von Red Bull bestätigt.

Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz gestorben

Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko sagte gegenüber dem Sender Sky, dass man wusste, dass Mateschitz in einem schwierigen gesundheitlichen Zustand war. Trotzdem sei es “unfassbar, dass eine so große Persönlichkeit abtreten musste.” Mateschitz sei “einmalig” gewesen, aber ein “bescheidener Mensch”.

Auch der österreichische Motorsportchef von Mercedes, Toto Wolff, sagte bei Sky, dass Mateschitz eine Marke und einen Bereich, den es vorher nicht gab, kreiert habe. Über viele Jahre prägte Mateschitz mit Red Bull und dessen Marketingstrategie den Sport weltweit, schreibt tagesschau.de. Neben den Formel-1-Teams Red Bull und Alpha Tour zählen auch der Fußball-Bundesligist RB Leipzig sowie der Eishockeyclub Red Bull zu seinem “Imperium”.




Große Erfolge mit Sebastian Vettel

Mateschitz gründete 1984 das Unternehmen, welches sich nach und nach zu einem riesigen Imperium entwickelte. Der Österreicher selbst wurde zum Multimilliardär. Das Magazin “Forbes” listete ihn Ende September unter den Superreichen der Welt – ein Vermögen von 19 Milliarden Dollar soll Mateschitz gehabt haben, so tagesschau.de.

Red Bull selbst feierte zahlreiche Erfolge im Sport, so zum Beispiel mit dem deutschen Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel, der von 2010 bis 2014 zusammen mit Red Bull den Fahrer- und den Konstrukteurstitel holte. Letztes Jahr gewann Red Bull erneut mit Max Verstappen den Titel.

Wer die Führung bei Red Bull übernehmen wird, ist noch nicht gänzlich klar. Allerdings wird Mateschitz’ Sohn seit einigen Jahren als potenzieller Nachfolger aufgebaut.