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Nahversorgungszentrum

Richtfest in Creußen: Neuer Netto-Markt und Markgrafen-Getränkemarkt eröffnen im Oktober

In Creußen entsteht derzeit ein zukunftsweisendes Nahversorgungszentrum in nachhaltiger Holzbauweise – ökologisch geplant und regional verankert. Am 30. Juni wurde Richtfest gefeiert.

Neues Nahversorgungszentrum mit Netto und Markgrafen-Getränkemarkt in Holzbauweise. Eröffnung geplant für Mitte Oktober 2025. © Michael Christensen
Baustelle vor dem Netto am Kapellenberg in Creußen. © Michael Christensen
Der Zimmermann trinkt sein drittes Glas Wein, bevor er das Glas zum Wohl auf das Erdreich vor dem Eingang des neuen Nettos wirft. © Michael Christensen
Beim Richtfest waren Vertreter und Vertreterinnen der Stadt Creußen, von RATISBONA Handelsimmobilien, Netto, Markgrafen Getränkevertrieb GmbH sowie der Bauzuständigen anwesend. © Michael Christensen
Der neue Netto verfügt über eine Verkaufsfläche von 1.070 Quadratmetern und eine Deckenhöhe von rund 7 Metern. © Michael Christensen
Der neue Markgrafen-Getränkemarkt verfügt über eine Verkaufsfläche von 475 Quadratmetern. © Michael Christensen
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Beim Richtfest im Süden von Creußen, unweit des neuen Wohnbaugebiets Kapellenberg, erhielten Vertreter des Netto-Discounters und des Markgrafen-Getränkemarkts sowie der Bürgermeister und die Stadträte der Stadt Creußen die Gelegenheit, die großzügigen Hallen bei einem Rundgang zu besichtigen.

Das Konzept ist offen gestaltet: Ein großer Raum für Netto und direkt daneben ein separater Bereich für den Getränkemarkt. Die Decken sind rund sieben Meter hoch, die Wände bestehen aus Holz und sind mit einer ansprechenden Fichtenholzverkleidung versehen. Schon jetzt macht der Rohbau einen sehr positiven Eindruck.

Die geplante Eröffnung der beiden Märkte, ein Netto-Discounter und ein Markgrafen-Getränkemarkt, ist für Mitte Oktober 2025 angesetzt.

„Da werden wir ein Fest für alle organisieren“, kündigt Katrin Christoph, Regionalleiterin Süd bei RATISBONA Handelsimmobilien, an. Bis dahin werden die letzten Bauarbeiten abgeschlossen – inklusive Außenanlagen, Innenausstattung und technischer Inbetriebnahme.

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Nachhaltige Architektur auf 9.830 m² Grundstücksfläche

Auf dem rund 9.830 m² großen Grundstück entsteht ein modernes Nahversorgungszentrum mit rund 1.960 m² Mietfläche. Die Netto-Filiale wird 1.070 m² Verkaufsfläche bieten, der Markgrafen-Getränkemarkt 475 m². Ergänzt wird das Angebot durch 75 Stellplätze – darunter vier Ladepunkte für Elektrofahrzeuge.

Beide Gebäude werden vollständig in Holzbauweise errichtet – ein Vorzeigeprojekt der Ratisbona Handelsimmobilien GmbH.

Positive Impulse für Stadt und Region

Creußens Bürgermeister Martin Dannhäußer hebt die Bedeutung des Projekts hervor:

„Wir kommen der Eröffnung mit großen Schritten näher. Die neuen Märkte stärken die Nahversorgung – auch für unser angrenzendes Neubaugebiet am Kapellenberg, wo bereits über 40 von 70 Bauplätzen reserviert sind.“

Auch die umliegenden Gemeinden profitieren:

„Das Projekt wird nicht nur Creußen, sondern auch unsere Nachbarkommunen und die Oberpfalz mitversorgen.“

CO₂-speichernde Holzarchitektur und grüne Außenanlagen

Die Gebäude bestehen aus Fichtenholz – inklusive Vollholzwänden im Innenbereich. Die Dämmung erfolgt mit recyceltem Zeitungspapier und folgt damit dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft.

„Das ist unser erster Markt, der innen und außen vollständig aus Holz besteht“, erklärt Andreas Reinwald, technischer Leiter der Bauabteilung bei Netto. Auch Fahrradständer und Einkaufswagenboxen werden für den Standort aus Holz gefertigt.

„Wir setzen seit Jahren auf nachhaltigere Bauweisen“, ergänzt Katrin Christoph. Die Außenanlagen werden mit Blühwiesen, klimaresilienten Bäumen, Wildbienen-Nisthilfen und Regenwasserversickerungssystemen naturnah gestaltet.

Effizienter Bau durch modulare Holzfertigung

Jürgen Stadlmann, Oberbauleiter bei RATISBONA, zeigt sich zufrieden:
„Wir bauen seit 2019 in Holzbauweise. Die Elemente werden vorgefertigt und vor Ort montiert – das spart enorm viel Zeit.“ Der erste Markt dieser Art sei 2019 in Nackersdorf bei Regensburg entstanden.

„Holz vereint Ästhetik, Dämmung und Nachhaltigkeit. Eine Holzwand isoliert besser als Ziegel – und riecht dazu noch angenehm“, so Stadlmann.

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