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Fichtelgebirgshalle auf dem Weg in die Zukunft
von bt-Redaktion
Die Fichtelgebirgshalle, ein Wahrzeichen der Region seit den 1980er-Jahren, wird vom Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge modernisiert. Um die Halle wieder zukunftsfähig zu machen, ist eine umfassende Sanierung geplant.
Seit etwa einem Jahr arbeitet das Bauamt des Landratsamtes Wunsiedel im Fichtelgebirge an den Sanierungsplänen. Zum Jahresbeginn wurde die Detailplanung an das Architekturbüro Beyer Architekten in Döhlau übertragen. Sie haben die einzelnen Maßnahmen konkretisiert.
Anfang des nächsten Jahres 2025 sollen die Ausschreibungen folgen, sodass die Bauarbeiten im Frühjahr beginnen können. Geplant ist, Fenster, Türen und Lüftung bis Herbst zu erneuern. Dann soll die Fassade im Folgejahr 2026 modernisiert.
„Langfristige Investition in die Region“
„Mit der Sanierung sichern wir die Fichtelgebirgshalle als wichtige Veranstaltungsstätte für die kommenden Jahre,“ so Landrat Peter Berek. „Die vorübergehende Schließung nehmen wir gern in Kauf, damit die Halle anschließend Künstler und Gäste in einer modernen Umgebung willkommen heißen kann.“
Neue Büros und ein digitales Innovationszentrum – das FichtelLAB
Neben der Nutzung für Veranstaltungen plant das Landratsamt auch, Teile der Halle selbst zu nutzen. Die leerstehenden Räume der ehemaligen Stadtbücherei werden in moderne Büros umgebaut und sollen der wachsenden IT-Abteilung des Landratsamtes Platz bieten.
Zudem entsteht im Laubengang das FichtelLAB, ein digitales Innovationszentrum für junge Menschen, Start-ups und kleine Unternehmen. Derzeit befindet sich eine mobile Version dieses Innovationszentrums in Marktleuthen.
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Kosten und Förderungen für die Sanierung der Fichtelgebirgshalle
Die Gesamtkosten für die Sanierung der Fichtelgebirgshalle, inklusive Brandschutzmaßnahmen, Umbauten und der Einrichtung des FichtelLABs, belaufen sich auf rund 9,4 Millionen Euro. Dank der Unterstützung von EFRE, BEG und der Oberfrankenstiftung werden etwa 90 Prozent dieser Summe durch Fördermittel gedeckt.