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Unfall

Schwerverletzt: Motorradfahrer im Kreis Bayreuth bei Unfall 50 Meter durch die Luft geschleudert

Am Sonntag (4. Juli 2021) wurde ein Motorradfahrer bei einem Unfall mehrere Meter durch die Luft geschleudert. Vor Ort leisteten Menschen erste Hilfe. 

Am Sonntagnachmittag (4.7.2021) gegen 14:45 Uhr, hat es auf der A9 kurz vor der Anschlussstelle Hormersdorf, einen schwerer Unfall mit einem Motorradfahrer und mehreren Autos gegeben.

Schwerer Unfall auf Autobahn im Kreis Bayreuth: Motorradfahrer schwer verletzt

Eine 26-jährige Autofahrerin aus Nürnberg fuhr mit ihrem Audi A3 mit überhöhter Geschwindigkeit auf einen Stau zu, berichtet die Polizei. Sie erkannte das Stauende zu spät, heißt es weiter. Grund des größeren Staus war eine Brückenbaustelle Höhe Schnaittach in Mittelfranken.

Dann fuhr die 26-Jährige frontal in den vorausfahrenden und bereits bremsenden 28-jährigen Motorradfahrer aus München hinein, wodurch das Kraftrad der Marke Kawasaki ca. 50 Meter nach vorne gegen drei weitere Autos geschleudert wurde. Der 28-jährige Kradfahrer wurde ebenso nach vorne geworfen und kam vorerst regungslos auf der Fahrbahn zum Liegen.

Ersthelfer betreuen verletzten Motorradfahrer auf A9 im Kreis Bayreuth

Glücklicherweise kamen mehrere Ersthelfer sofort hinzu und betreuten den schwer verletzten Motorradfahrer. Dieser war im weiteren Verlauf ansprechbar und wurde durch weitere Rettungskräfte in ein benachbartes Krankenhaus eingeliefert. Der Kradfahrer hatte Glück im Unglück, da dieser lediglich “ein starkes HWS sowie Prellungen und Hämatome am Oberkörper und an den Beinen davon trug”, wie die Polizei berichtet.

Der geschätzte Gesamtschaden an den vier Autos sowie an dem Kraftrad wird auf etwa 25.000 Euro geschätzt. Die Autobahn Richtung Süden wurde für die Dauer von einer Stunde hinsichtlich der Bergung des verletzten Kradfahrers und der beschädigten Fahrzeuge komplett gesperrt.

Die 26-jährige Unfallverursacherin erwartet ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung. Zudem wurde noch ein Verstoß nach der Straßenverkehrsordnung wegen der nicht angepassten Geschwindigkeit bei o.g. Gefahrenstelle (hier: Stauende) begangen.

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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