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Selber Wölfe siegen deutlich im Oberfrankenderby gegen Bayreuth
Die Selber Wölfe gewinnen das lang ersehnte Oberfrankenderby bei den onesto Tigers Bayreuth mit 5:2 und zeigen dabei vor allem in Überzahl ihre ganze Klasse. Trotz zweier später Treffer der Tigers bleibt der Favorit souverän.
Die Selber Wölfe entscheiden das Oberfrankenderby gegen die onesto Tigers Bayreuth mit 5:2 (2:0, 1:0, 2:2) für sich und nehmen verdient drei Punkte mit nach Hochfranken. Vor ausverkauftem Haus mit 4.455 Zuschauern im Bayreuther Tigerkäfig überzeugten die Gäste besonders im Powerplay und mit effektivem Umschaltspiel.
Frühe Doppelschläge schocken die Tigers
Die Partie begann intensiv, mit Chancen auf beiden Seiten. Bayreuth kam durch Brown, Habeck und Piskor zu ersten Gelegenheiten, scheiterte jedoch jeweils knapp. In einem insgesamt ausgeglichenen ersten Drittel sorgten zwei schnelle Treffer der Gäste in der 19. Minute für die frühe Vorentscheidung:
Zunächst traf Zische im Powerplay nach Vorlage von Müller und Nemec zum 0:1, nur 30 Sekunden später erhöhte Gelke per Nachschuss auf 0:2. Bayreuth konnte auf diese Doppelschläge vor der Drittelpause nicht mehr reagieren.
Selb kontrolliert das Spiel im zweiten Drittel
Im Mittelabschnitt dominierten die Selber Wölfe zunehmend das Geschehen. Die Gäste erspielten sich optisches Übergewicht und kamen immer wieder gefährlich vor das Tor der Bayreuther. Nach einem kurzen Gerangel, das zu einer Überzahlsituation für Bayreuth führte, scheiterte Bollers jedoch aussichtsreich.
Direkt im Anschluss nutzte Valasek eine schnelle Kombination über Klughardt und Gauch zum 0:3 (29.). Zwar kamen auch die Tigers in Überzahl zu Chancen, jedoch fehlte die Durchschlagskraft. Selb hingegen blieb gefährlich und zeigte ein starkes Penaltykilling, sodass es mit 0:3 in die zweite Pause ging.
Powerplay entscheidet das Spiel – Tigers mit spätem Aufbäumen
Im Schlussabschnitt nutzten die Selber Wölfe zwei weitere Powerplaysituationen effektiv aus. Gauch traf in der 49. Minute per Distanzschuss in den rechten Winkel, ehe Nemec in der 52. Minute auf 0:5 stellte – erneut in Überzahl.
Trotz des deutlichen Rückstands gaben sich die Tigers nicht auf. Verelst verkürzte in der 56. Minute nach Vorarbeit von Bollers und Brown zum 1:5. Kurz vor Schluss traf Brown (59.) selbst zum 2:5-Endstand. Beide Treffer fielen im Powerplay.
Effektivität macht den Unterschied
Die Tigers hielten kämpferisch über weite Strecken dagegen, konnten jedoch die starke Powerplayquote der Gäste (3/6) nicht kompensieren. Bayreuth selbst traf nur einmal in fünf Überzahlsituationen. Auch defensiv offenbarte das Team Schwächen bei Nachschüssen und im Stellungsspiel.
Ausblick: Nächstes Heimspiel gegen Memmingen
Für die onesto Tigers Bayreuth geht es am kommenden Freitag (20 Uhr) weiter. Dann empfängt man die Memmingen Indians erneut im heimischen Tigerkäfig.
Statistiken zum Spiel
Tore: Bayreuth 2 – Selb 5
Drittel: (0:2, 0:1, 2:2)
Strafminuten: Bayreuth 18 – Selb 16
Powerplay: Bayreuth 1/5 – Selb 3/6
Zuschauer: 4.455 (ausverkauft)
Schiedsrichter: Harrer, Lender – Reitz, Meyer











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