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Coronavirus

Studie liefert traurige Erkenntnis: So viel haben Lockdowns wirklich gebracht

Lockdowns galten lange als effektive Maßnahme gegen die Pandemie. Eine neue US-Studie legt jedoch andere Ergebnisse vor.

Studie entkräftet Lockdown: Das Ergebnis einer Studie von Forschern der Johns-Hopkins-Universität in den USA legt nahe, dass die ersten Komplett-Lockdowns zu Beginn der Pandemie in Europa und den USA so gut wie keine Leben gerettet hatten.

Die Forscher untersuchten über 18.000 weltweit anerkannte Studien zu den Folgen der Pandemie. Sie hatten dabei nur jene heraus gefiltert, die sich mit der Übersterblichkeit durch Covid-19 befassten, wie aus einem Bericht der Tagesschau hervorgeht.

Lockdown wirkungslos: Nur 0,3 Prozent Leben gerettet?

Nur 0,3 Prozent weniger Totedesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 sind der Studie zufolge den Lockdowns und totalen Kontaktbeschränkungen zu verdanken. Die Maskenpflicht am Arbeitsplatz dagegen habe die Zahl der Toten hingegen um etwa 24 Prozent reduziert. Geschlossene Clubs und Bars senkten die Übersterblichkeit um weitere 11 Prozent.

Die Schlussfolgerung: “Abriegelungsmaßnahmen sind unbegründet und sollten als pandemiepolitischen Instrument abgeschafft werden.”

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Schulschließungen so gut wie wirkungslos

Staatlich angeordnete Kontaktbeschränkungen hätten laut Studie etwa 3 Prozent der Todesfälle verhindert. Schulschließungen hingegen zeigten sich beinahe wirkungslos mit gerade einmal 0,1 Prozent.

Zur Auswirkung von geschlossenen Landesgrenzen gegen die Corona-Pandemie konnten die Forscher keine Daten erheben.