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Coronavirus

Katastrophenfall in Bayern: Das hat die Regierung am Dienstag entschieden

Am Dienstagvormittag fand eine Sitzung des bayerischen Ministerrats, geleitet von Ministerpräsident Markus Söder, statt. Das wurde besprochen.

Bei einer Sitzung des bayerischen Ministerrats wurde am Dienstagvormittag, 10. Mai 2022, auch über den Katastrophenfall in Bayern gesprochen.

Dieser läuft am 11. Mai aus, wie Staatskanzleiminister Dr. Florian Herrmann (CSU) in einer Pressekonferenz verkündete.

Katastrophenfall in Bayern

In einer Pressemitteilung der bayerischen Regierung, die den Termin am Dienstagvormittag ankündigte, stand zunächst der Umgang mit dem Coronavirus nicht auf der Agenda. Dennoch: Es wurde eine Entscheidung zum Katastrophenfall getroffen. Lesen Sie auch: Die aktuellen Corona-Regeln in Bayern wurden Ende April verlängert.

Gleich morgen endet dieser nämlich. Aufgrund der rückläufigen Zahlen sei der “K-Fall” im Freistaat nicht mehr notwendig. Der Trend der Entlastung setze sich fort, so Herrmann. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern beträgt heute 608,5, vergangene Woche lag er noch bei 700,2. Auch die Hospitalisierungsinzidenz ist mit einem Wert von etwas über 600 weit unter der “roten Hürde” 1200, wie Herrmann sie nannte.




Der von der Staatskanzlei geleitete Katastrophenstab werde ebenfalls eingestellt, die letzte Sitzung dazu habe am 5. Mai stattgefunden.

Weiterhin sei der Katastrophenfall nicht mehr notwendig, weil man die Verwaltungsstrukturen der Kommunen und der Regierung so entlasten könne. “Es gibt generell genug zu tun”, sagte Herrmann, daher sei die Aussetzung des Katastrophenfalls die richtige Entscheidung. Er könne aber natürlich jederzeit wieder ausgerufen werden, wenn es die Situation erfordert.