Söder spricht von Lockdown, Kontaktbeschränkung und Schulschließung

• Ausblick der neuen Corona-Regeln in Bayern
• Söder will mit Corona-Maßnahmen nicht vorpreschen
• Lockdown, Kontakbeschränkungen und Schulschließungen im Gespräch
• MPK am Dienstag (21. Dezember 2021)

Eigentlich sollte es um einen Jahresrückblick bei der Konferenz der CSU gehen. Man wollte sich auf Weihnachten einstimmen. Doch das Coronavirus machte den Gesprächen einen Strich durch die Rechnung.

Die Corona-Welle flache ab. Die Krankenhäuser seien allerdings noch belegt. Von einer Überlastung spricht Söder aktuell nicht. Er warnt dahingegen vor der Omikron-Variante. Auch der Bayerische Gesundheitsminister, Klaus Holetschek (CSU) stimmt mit ein.

Corona-Regeln: Nichts mehr ausschließen

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat vor der Bund-Länder-Runde zu neuen Corona-Auflagen gewarnt, auf bestimmte Maßnahmenverschärfungen zu verzichten. “Im Moment ausschließen kann man, wenn man ehrlich ist, auf Dauer noch gar nichts”, sagte der Politiker am Dienstag (20. Dezember 2021) im Deutschlandfunk. “Man muss für die Zukunft alles offenhalten.” Zu Omikron gebe es zu wenige Daten. “Dieses Virus hat eine große Wucht”, sagte Holetschek. “Ich glaube, wir müssen uns bewusst machen, es ist nach wie vor eine epidemische Notlage.”

“Wir müssen natürlich schauen, dass diese nächste Welle nicht nochmal in ein System kommt, wo das Gesundheitssystem sowieso schon am Limit ist”, sagte Holetschek. “Wir müssen nochmal schauen, dass wir alles dafür tun, damit wir genügend Impfstoff haben.”

Mit Kontaktbeschränkungen für Geimpfte, voraussichtlichen Einschränkungen bei Veranstaltungen und Club-Schließungen will die Politik der befürchteten Omikron-Welle in der Corona-Pandemie begegnen. Ab Dienstagnachmittag beraten Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder über erneute Maßnahmenverschärfungen. Zuvor hatte Markus Söder über mögliche Corona-Regeln gesprochen.

Corona Bayern: Lockdown, Kontaktbeschränkung, Schulschließung

Bayern hat bereits die härtesten Corona-Regeln. Verbot von Weihnachtsmärkten, Schließen von Diskos und Clubs sowie Kontaktbeschränkungen. Er wisse nicht, ob die Konferenz von Bundesländern und Regierung am Dienstag (21. Dezember 2021) noch strenge Maßnahmen ergreifen wolle.

Bayern wird „nicht vorpreschen“, sagt Söder. Denn in Bayern sinken die Zahlen aktuell. Wegen der Omikron-Variante müssten dann die Regeln einheitlich gelten.

Er spricht dabei von Lockdown, Kontaktbeschränkungen und Schulschließungen, über die diskutiert werden müssten. Korrekt wurde Söder allerdings nicht. Denn in den Entwürfen stehen keine strengeren Regeln, die aktuell noch nicht in Bayern gelten.