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Polizei

Sportwagen kracht mit 200 km/h in Streufahrzeug: Stundenlange Sperre in Oberfranken

Auf der A73 im Landkreis Coburg in Oberfranken ist ein junger Mann mit seinem Sportwagen in einen Streuwagen und ein weiteres Fahrzeug gekracht. Die Autobahn musste mehrere Stunden gesperrt werden.

Laut einer Meldung der Agentur NEWS5, die auch von der Verkehrspolizei Coburg bestätigt wurde, kam es am Freitagabend, 14. Januar 2022, zu einem heftigen Verkehrsunfall auf der A73 im Kreis Coburg in Oberfranken.

Ein 22-jähriger Mercedes-Fahrer krachte mit seinem Auto in einen VW und anschließend in ein Streufahrzeug.

Spektakulärer Unfall auf A73

Der 22-Jährige war mit seinem 400 PS starken Sportwagen auf der linken Spur in Fahrtrichtung Suhl unterwegs – mit etwa 200 Stundenkilometern. Zeitgleich wollte eine 46-jährige Golf-Fahrerin zwischen Untersiemau und Ebersdorf bei Coburg ein auf der rechten Spur fahrendes Streufahrzeug überholen, was der Mercedes-Fahrer zu spät bemerkte. Er prallte zunächst ins Heck des VW und stieß anschließend mit dem Streuwagen zusammen. Am Mittwoch stießen auf der A9 ebenfalls zwei Autos zusammen.

Der VW wurde in die Mittelleitplanke geschoben, der Mercedes allerdings schleuderte weiter, bis er quer zur Fahrbahn zum Stehen kam.

Verletzte und hoher Sachschaden

Sowohl der Fahrer des Mercedes, als auch die Fahrerin des VW wurden verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Der Streuwagenfahrer dagegen blieb unverletzt. Alle beteiligten Fahrzeuge wurden massiv beschädigt und sind nicht mehr fahrbereit. Der Sachschaden beläuft sich nach Polizeiangaben auf etwa 260.000 Euro.

Außerdem musste die Autobahn während der Unfallaufnahme für mehrere Stunden komplett gesperrt werden.