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Haupt- und Finanzausschuss
StartUp Point in Bayreuth: Erste Anlaufstelle für Gründer – Jungunternehmen bevorzugt
Auf seiner Sitzung am Mittwoch (17.3.2021) hat sich der Bayreuther Haupt- und Finanzausschuss mit dem „StartUp Point“ beschäftigt, der Ende März öffnen soll.
Erstanlaufstelle für Gründer in Bayreuth: Weil die Fertigstellung des regionalen Gründer- und Innovationszentrums (RIZ) in Bayreuth noch auf sich warten lässt, soll am 25. März 2021 ein sogenannter StartUp Point, eine Erstanlaufstelle für Gründer sein: eine Interimslösung, denn die Stadt Bayreuth will künftig mehr Startups an den Standort binden und deren Aufbau mit passenden Rahmenbedingungen unterstützen.
Stadtrat Stephan Müller von der BG-Fraktion hatte Anfang Januar das Fehlen eines Betreiberkonzeptes für den StartUp Point angemahnt. Der Haupt- und Finanzausschuss hat sich auf der Sitzung am Mittwoch (17.3.2021) damit beschäftigt. Außerdem ging es um eine Mieterhöhung für städtische Räumlichkeiten.
StartUp Point in Bayreuth
Eine erste Anlaufstelle für Gründer soll der neue StartUp Point im Bayreuther Zentrum sein. Das Amt für Wirtschaftsförderung übernimmt die Vermietung, ist Anlaufstelle und Netzwerkkordinator. Von Synergien ist die Rede, weil sich das Betriebswirtschaftliche Forschungszentrum für Fragen der mittelständischen Wirtschaft (BF/M) am Standort des StartUp Points befindet.
Jungunternehmen seien bevorzugt. In Ausnahmefällen können sich auch Freelancer im sogenannten Coworking-Bereich einen Schreibtisch mieten. Jungunternehmen müssen weniger als fünf Jahre auf dem Markt sein, über innovative Technologien, Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsmodelle verfügen. Wer hier einziehen kann, entscheiden Vertreter der Wirtschaftsförderung Bayreuth, der Gründungsberatung der Uni, sowie der IHK und HWK. Drei Monate, bevor Büroflächen frei werden, wird entschieden, wer „einziehen“ kann. Los geht es am 25. März 2021.
Bis zur Fertigstellung des RIZ in Bayreuth: Das kostet der StartUp Point
Jungunternehmen sollen in der Anfangsphase unterstützt werden, auf dass sie erfolgreich sind und am Standort Bayreuth bleiben. Deswegen, so die Stadtverwaltung in ihren Ausführungen, muss der StartUp Point keinen Gewinn erwirtschaften. Die geplanten monatlichen Ausgaben von rund 4.000 Euro stehen geschätzten monatlichen Einnahmen von rund 750 bis 1.300 Euro gegenüber.
Die Netto-Kaltmiete beträgt bei einer Mietzeit von maximal 12 Monaten 6 Euro pro Quadratmeter. Die Coworking-Arbeitsplätze (Schreibtische) von denen es aufgrund der Corona-Pandemie nur vier gibt, kosten monatlich 50 Euro. Für Freelancer werden 75 Euro veranschlagt.
Wie es seitens der Stadtverwaltung heißt, orientieren sich die Preise an ähnlichen Einrichtungen dieser Art. Mit vier Gegenstimmen hat der Haupt- und Finanzausschuss dem vorgelegten Konzept zugestimmt.
bt-Redakteur Online/Multimedia
Raphael Weiß