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Streik

Neuer Warnstreik in Bayreuth: weitere in der Region könnten folgen

Die Bayreuther Stadtverwaltung ist für den morgigen Mittwoch, den 15. Februar 2023, zu einem Streik aufgerufen.

Aufgrund des Streik-Aufrufs sind Einschränkungen bei der Bayreuther Stadtverwaltung möglich.

Zudem könnten laut der Gewerkschaft ver.di weitere Streiks in der Region folgen.

Warnstreik in Bayreuth

Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat die Bayreuther Stadtverwaltung zu einem Warnstreik aufgerufen. Das hat die Stadt Bayreuth heute, am 14. Februar 2023, mitgeteilt. Der Aufruf gelte für Tarifbeschäftigte und Auszubildende.

“In den Ämtern und Dienststellen der Stadt sind daher Einschränkungen nicht auszuschließen”, teilt Stadtsprecher Joachim Oppold mit. Der Hintergrund des Streiks sind die aktuellen Tarifverhandlungen für die Beschäftigten von Bund und Kommunen. Einen Streikaufruf für die Bayreuther Verwaltung hatte es schon vergangene Woche gegeben. Die Streik-Welle könnte noch mehr Einrichtungen ergreifen.




Appell an Bayreuther Oberbürgermeister

Laut der Gewerkschaft ver.di haben sich in Bayreuth mehr als 500 Beschäftigte den Forderungen angeschlossen. Die Gewerkschaft verlangt 10,5 Prozent mehr Lohn für Tarifbeschäftigte und Lehrlinge. Eine Delegation von Beschäftigten der Stadt Bayreuth will deswegen laut ver.di morgen, am 15. Februar 2023, an Oberbürgermeister Thomas Ebersberger appellieren. Der Gewerkschaft zufolge soll die Delegation um 14:45 Uhr symbolisch im Rathaus ihre Forderung an den Oberbürgermeister übergeben.

Weitere Warnstreiks möglich

Die Gewerkschaft begründet ihre Forderung nach einer Tariferhöhung mit der hohen Inflation. Laut der Bezirksleiterin von ver.di Oberfranken-Ost, Tina Karimi-Krause, verdient etwa ein kommunal beschäftigter Straßenreiniger nur rund 2.400 Euro brutto pro Monat. Wie sie gegenüber dem bt sagt, sind weitere Warnstreiks in der Region Oberfranken-Ost möglich. Welche Einrichtungen genau betroffen wären, würde die Gewerkschaft rechtzeitig mitteilen.