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Thermen und Bäder
Therme in Bayreuth: seit 2G-Plus „Besucherzahlen dramatisch eingebrochen“ – Bäder könnten dichtmachen
von Jürgen Lenkeit
2G+Plus in Thermen und Bädern gilt in Bayern seit Mittwoch (24.11.2021). In Bayreuther Bädern nimmt die Corona-Lage bedrohliche Ausmaße an.
In bayerischen Schwimmbädern und Thermen gilt seit Mittwoch die 2G-Plus-Regel. Das sieht die aktuelle Infektionsschutzverordnung zur Bekämpfung des Corona-Virus vor.
Auch in Bayreuth und Umgebung rauschen die Besucherzahlen in den Bädern in den Keller. Das bt hat mit zwei Betreibern über die zugespitzte Lage gesprochen.
2G-Plus in Thermen in Bayern: kaum noch Badegäste
2G-Plus in Thermen und Bädern: In Bayerns Schwimmbädern gelten seit Mittwoch erneut verschärfte Corona-Regeln. 2G-Plus wird in allen Einrichtungen dieser Art vorgeschrieben. Nur geimpfte oder genesene Badegäste erhalten Zugang zum Bad, wenn sie einen tagesaktuellen Schnelltest oder einen 48 Stunden alten PCR-Test vorweisen können.
Dass in Bayreuther Bädern die Besucherzahlen zurückgehen angesichts der Lage ist keine Überraschung. Aber dass fast gar keine Gäste mehr kommen überrascht dann schon etwas. Lesen Sie auch: Darauf muss bei 2G-Plus in Thermen und Saunas aktuell unbedingt geachtet werden.
Lohengrin Therme und Stadtbad in Bayreuth: „Besucherzahlen dramatisch eingebrochen“
„Die Besucherzahlen sind dramatisch eingebrochen“, sagt Pressesprecher Jan Koch von den Bayreuther Stadtwerken. Die betreiben sowohl die Lohengrin-Therme als auch das Stadtbad in der Kolpingstraße. „Es ist nahezu nichts los – und zwar in beiden Bädern“, schiebt Koch der Vollständigkeit halber hinterher. Auch wirtschaftlich seien die einbrechenden Besucherzahlen ein großes Problem. Und: „Wir wollen nichts ausschließen“, unterstreicht Koch, angesprochen auf eine vorübergehende Schließung von Lohengrin Therme und Stadtbad – „falls nicht tatsächlich noch ein harter Lockdown kommen sollte.“
Auch in der Therme Obernsees bleiben wenig überraschend die Besucher weg seit die 2G-Plus-Regel gilt. „Die Zahlen gehen seit zwei Tagen nach unten“, wie Betriebsleiter Ulrich Gesell dem bt sagt. Für eine erste Bewertung der Situation will er das Wochenende noch abwarten. Besonders zuversichtlich wirkt er aber nicht.