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Mutmaßlicher Drogenschmuggler beim Grenzübergang Schirnding getötet
von bt-Redaktion
Bei einer Kontrolle im Rahmen der Binnengrenzsicherung kam es zu einem tödlichen Schusswechsel zwischen einem flüchtenden Iraner und Beamten der Bundespolizei. Der mutmaßliche Drogenschmuggler erlag noch am Tatort seinen Verletzungen.
Schüsse auf Polizeibeamte
Gegen 14:20 Uhr am Samstag, den 31. Mai 2025 wollten Bundespolizisten bei Schirnding einen Autofahrer im Rahmen einer regulären Grenzkontrolle anhalten. Wie die Polizei später mitteilte, handelte es sich bei dem Mann um einen 46-jährigen Iraner. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass sich der iranische Staatsangehörige wohl auf dem Rückweg einer Drogenbeschaffungsfahrt aus Tschechien nach Mannheim befand, als er kontrolliert wurde, da er Crystal im niedrigen dreistelligen Grammbereich mit sich führte.
Die Tatortarbeit zur Rekonstruktion des Tatablaufs dauert noch an. Klar ist bislang lediglich, dass der Mann während der Kontrolle sein Fahrzeug verließ und zu Fuß flüchtete. Während dessen zog er offenbar eine Schusswaffe. Die Polizei teilt mit, dass der flüchtende Täter das Feuer auf die eingesetzten Beamten eröffnete.
Angreifer wird tödlich getroffen
Als der Flüchtende seine Waffe gezogen und auf die Polizisten geschossen hatte, eröffneten diese ihrerseits mit ihren Dienstwaffen das Feuer und trafen den Mann. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen starb der Angreifer noch am Einsatzort. Die beteiligten Bundespolizisten blieben körperlich unversehrt.
Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft ermitteln
Die Kriminalpolizei Hof hat noch am selben Tag die Ermittlungen übernommen. Die Sachleitung liegt bei der Staatsanwaltschaft Hof. Über die Waffe können bislang keine näheren Auskünfte gegeben werden. Die Polizei teilt mit, dass der Mann alleine in seinem Fahrzeug war und keine weiteren Personen beteiligt waren.
Hinweise der Polizei
Die Polizei bittet mögliche Zeugen, sich bei der Kriminalpolizei Hof zu melden. Insbesondere wird nach Personen gesucht, die den Vorfall auf der Staatsstraße 2178 beobachtet haben oder Hinweise zum Fluchtverhalten des Täters geben können.
