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Polizei

Tödlicher Unfall auf der A3 in Franken: 36-jähriger Mann stirbt auf dem Weg zu seiner Frau

Bei einem Unfall auf der A3 in Richtung Nürnberg wurde am 16. März 2022 ein Mann tödlich verletzt. Seine Frau wartete noch an der Raststätte auf ihn.

Beim Überqueren der Autobahn ist am Mittwochabend (16. März 2022) ein 36-Jähriger Fußgänger von einem Auto erfasst und dabei tödlich verletzt worden.

Der Unfall führte zu einer Komplettsperrung der A3 in Richtung Nürnberg. Die Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach kümmerte sich mit der Hilfe eines Sachverständigen um die Unfallaufnahme.

Mann stirbt bei tödlichem Unfall in Franken

Auf Höhe der Tankrastanlage Spessart hatte sich gegen 19:15 Uhr ein Verkehrsunfall ereignet, wie das Polizeipräsidium Unterfranken mitteilt. Ein 36-Jähriger war nach jetzigem Ermittlungsstand auf dem Rückweg zu seiner Ehefrau und seinem Auto, das auf der Rastanlage Spessart-Nord geparkt war. Dafür wollte er anscheinend die Autobahn zu Fuß überqueren. Es ist noch unklar, was ihn zu diesem lebensgefährlichen Handeln veranlasste.

Nachdem es einer Fahrerin gerade noch gelang, abzubremsen, erfasste ein nachkommender Volvo den Fußgänger frontal. Unter den Ersthelfern, die sofort zur Stelle waren, befanden sich auch zwei Ärzte. Trotzdem kam laut der Polizei jede Hilfe für den Ehemann zu spät. Er verstarb noch an der Unfallstelle. Erst am Vortag (15. März 2022) kam es in Bindlach zu einem schrecklichen Unfall, nach dem die Straße komplett gesperrt werden musste.




Ehefrau muss psychologisch betreut werden

Am Steuer des Volvos saß ein 50-Jähriger aus dem Landkreis Traunstein. Nach jetzigem Kenntnisstand der Polizei trug er keinen körperlichen Schaden davon. Es befanden sich eine Streife der Polizeiinspektion Aschaffenburg, die Autobahnmeisterei, die örtlichen Freiwilligen Feuerwehren, der Rettungsdienst und ein Notarzt im Einsatz.

Ein Kriseninterventionsteam kümmerte sich um die Ehefrau des Verstorbenen, die an der Rastanlage Spessart-Nord auf ihren Mann gewartet hatte. Das Ehepaar stammt aus Rumänien und befand sich offenbar auf der Durchreise in der Region, wie die Polizei angibt. Die Vollsperrung der A3 in Richtung Nürnberg blieb für die Dauer der Unfallaufnahme bestehen. Der Verkehr wurde von den Einsatzkräften vor Ort umgeleitet.