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Corona-Virus

Omikron-Variante in Deutschland: deshalb ist Virologe Drosten “ziemlich besorgt”

Christian Drosten, Virologe der Charité in Berlin, äußerte sich über die Omikron-Variante des Corona-Virus in Deutschland “ziemlich besorgt”.

Die Omikron-Variante des Corona-Virus ist in Deutschland nachgewiesen. Virologe Christian Drosten ist deshalb in Sorge.

Berichte, wonach mildere Krankheitsverläufe möglich wären, hätten im zufolge keine Substanz.

Drosten besorgt über Omikron-Variante in Deutschland

Omikron-Variante in Deutschland angekommen: Der führende Virologe Christian Drosten zeigte sich “ziemlich besorgt” mit Blick auf das Infektionsgeschehen in den Wochen in Deutschland. Das sagte er am Sonntagabend im ZDF-“heute journal”. Die WHO stufte die Omikron-Variante des Corona-Virus am Freitag als “besorgniserregend” ein.

Drosten entkräftete Berichte, wonach Infektionen mit der neuen Omikron-Variante des Corona-Virus mildere Krankheitsverläufe nach einer Infektion nach sich zögen. Dafür sei bisher zu wenig über Omikron bekannt und zu wenige Fälle seien dokumentiert. Berichte über milde Verläufe hätten noch nicht sehr viel Substanz angesichts von nur gut 1000 Fällen, so Drosten.

Omikron-Variante: Corona-Krisenstab noch vor Ampel-Regierung geplant

Klinische Verläufe von B.1.1.525 (so die Bezeichnung der Omikron-Variante) seien abzuwarten, um hier mehr zu symptomatischen Krankheitsverläufen sagen zu können, so Drosten. Aus Südafrika und benachbarten Ländern im südlichen Afrika sei bekannt, dass bisher vor allem junge Leute von an der Omikron-Variante des Corona-Virus erkranken würden. Dazu zählten laut Drosten auch Personen, die bereits zuvor mit einer anderen Variante des Corona-Virus infiziert gewesen wären.

Auch interessant: Das ist bisher über die Omikron-Variante des Corona-Virus bekannt.

Die Ampel-Koalition plant unterdessen die Errichtung eines Corona Krisenstabes. Noch in den kommenden Tage könne er seine Arbeit aufnehmen – sogar noch vor offiziellem Antritt der Regierung aus SPD, Grünen und FDP. Geführt werden soll der Corona-Krisenstab von einem General. Das sagte FDP-Chef Christian Lindner am Sonntagabend bei “Berlin direkt ” im ZDF und bei “Anne Will” in der ARD.

Im Gespräch für diese Position ist Generalmajor Carsten Breuer. Er ist Kommandeur des Kommandos Territoriale Aufgaben der Bundeswehr, das Einsätze der Truppe im Inland koordiniert.