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Gesundheit

Giftige Pflanze breitet sich in Bayern aus – daran ist sie zu erkennen

Eine ausländische Pflanzenart breitet sich in Bayern aus. Der Kontakt mit ihr kann nicht nur für Allergiker unangenehme Folgen haben.

Eine gefährliche Pflanzenart breitet sich in Deutschland immer weiter aus. Besonders in Bayern ist sie immer häufiger anzutreffen.

Das Gewächs gilt als Auslöser für unerwünschte Reaktionen des Körpers – nicht nur bei Allergikern.

Allergene Pflanze breitet sich verstärkt in Bayern aus

Einst durch verunreinigte Agrar-Produkte nach Europa eingeschleppt ist sie nun in vielen Ländern Europas heimisch: Die Ambrosia artemisiifolia, welche ebenfalls als Beifußblättriges Traubenkraut bekannt ist. Vor allem in Bayern breitet sich der Allergieauslöser verstärkt aus.

In der Regel blüht die Ambrosia zwischen August und Oktober – teilweise sogar bis in den November hinein. Das Julius-Kühn-Institut warnt: “Auch Menschen, die sonst nicht allergisch auf Pollen reagieren, können eine Allergie entwickeln.” Bereits der bloße Hautkontakt reicht aus, um allergische Reaktionen wie Hautausschläge, Kopfschmeren, Reizhusten und Heuschnupfen auszulösen. In einigen Fällen kann es auch zu Atemnot kommen.

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Was tun, wenn die Pflanze im eigenen Garten auftaucht?

Die Ambrosia-Pflanze, welche im Juni den größten Wachstumsschub erfährt, kann eine Höhe von bis zu zwei Metern erreichen. Ihre beharrten Blätter sind anfangs grün, werden jedoch im Laufe der Zeit immer dunkler. Optisch erinnern die Blüten der Ambrosia an die der Cannabispflanze, weswegen Ambrosia auch “Wilder Hanf” genannt wird.

Wer die Pflanze im heimischen Garten entdeckt, sollte sie mitsamt der Wurzel entfernen. Dabei sollte Schutzkleidung wie zum Beispiel Handschuhe getragen werden, um Hautkontakt zu vermeiden. Wenn die Pflanzen bereits blühen, empfiehlt es sich zudem, eine Atemschutzmaske zu tragen und auch die Augen mit einer Schutzbrille zu bedecken.