Zuletzt aktualisiert am

Recht

Ulvi K. erneut in Bayreuth vor Gericht: Das wird ihm vorgeworfen

von bt-Redaktion

Ulvi K. wird Ende Ende Februar und Anfang März 2022 wieder in Bayreuth vor Gericht stehen. Das gab die Staatsanwaltschaft Bayreuth bekannt.

Das Bayerische Verwaltungsgerichts Bayreuth hat die Anordnung der Leinen- und Maulkorbpflicht der oberfränkischen Gemeinde aufgehoben. Symbolfoto: pixabay
Das Bayerische Verwaltungsgerichts Bayreuth hat die Anordnung der Leinen- und Maulkorbpflicht der oberfränkischen Gemeinde aufgehoben. Symbolfoto: pixabay

Ulvi K. wird demnächst wieder in Bayreuth vor Gericht stehen.

Die Staatsanwaltschaft Bayreuth hat am Dienstag (22. Februar 2022) über ein anstehendes Gerichtsverfahren gegen den heute 44-jährigen Mann informiert.

Ulvi K. in Bayreuth vor Gericht

Ulvi K. muss sich in wenigen Tagen vor dem Landgericht Bayreuth verantworten. Dem Mann wird ein Verstoß gegen Weisungen einer Führungsaufsicht zur Last gelegt.

Das Verfahren im Fall Ulvi K. wird in zwei Sitzungen abgehalten. Die beiden Termine sind am Montag, (28. Februar) sowie Freitag (4. März) jeweils um 09:00 Uhr anberaumt.

Ulvi K. zu Unrecht des Mordes an Peggy K. beschuldigt

Ulvi K. ist einer breiten Öffentlichkeit aus dem Mordfall Peggy K. bekannt. Das damals 8-jährige Mädchen verschwand im Mai 2001 im oberfränkischen Lichtenberg (Landkreis Hof). 2002 gestand der geistig zurückgebliebene Ulvi K. in einem Verhör, das Mädchen missbraucht und getötet zu haben. Nur Tage später widerrief er seine Aussage. Das bt hat den Verhandlungshergang in dem Fall Peggy K. dokumentiert.




Daraufhin wurde Ulvi K. zu lebenslanger Haft verurteilt und in einer forensischen Psychiatrie untergebracht. Das Urteil wurde 2014 aufgehoben.

Sterbliche Überreste des Mädchens wurden im Sommer 2016 in einem Waldstück unweit von Lichtenberg gefunden. Die Ermittlungen im Fall Peggy wurden im Oktober 2020 eingestellt. Der Mordfall an Peggy K. ist weiter ungelöst.