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Polizei

24 Fahrzeuge verunglücken auf A3 in Franken: wegen Glatteis

Auf der A3 in Franken hat sich am Vormittag Glatteis gebildet. Das führte zu mehreren Unfällen mit 24 beteiligten Fahrzeugen und zwölf Verletzten.

Die massenhaften Glatteis-Unfälle auf der A3 geschahen am Donnerstagvormittag, am 26. Januar 2023, im Raum Aschaffenburg in Unterfranken.

Das Polizeipräsidium Unterfranken hat darüber berichtet.

Unfall-Serie auf A3 in Franken

“Plötzlich aufkommende Straßenglätte” nennt die Polizei als Ursache für die vielen Unfälle auf der A3. Auf einem kurzen Abschnitt der Autobahn verunglückten gegen 9:20 Uhr zeitgleich 24 Fahrzeuge. Bei der Unfall-Strecke handelte es sich um ein 500 Meter langes Teilstück in Fahrtrichtung Frankfurt zwischen den Anschlussstellen Rohrbrunn und Weibersbrunn, beides im Landkreis Aschaffenburg.

Mehrere Streifen der Aschaffenburger Verkehrspolizei sowie ein Großaufgebot an Einsatzkräften der Feuerwehr und des Rettungsdienstes eilten zur Unfallstelle. Rettungshubschrauber bargen zwei Unfallbeteiligte von der Autobahn, brachten sie in nahe Krankenhäuser. Es gab laut Polizei zehn weitere Verletzte, neun davon mussten zur Behandlung in verschiedene Kliniken. Erst einen Tag zuvor hatte es einen größeren Unfall auf der A3 gegeben, ein Reisbus mit Kindern und Jugendlichen war verunglückt.

Es dauerte bis 12:15 Uhr, bis die Einsatzkräfte die Sperrung der A3 aufheben konnten. Es kam zu einem langen Stau.




Brennender Kleintransporter auf Gegenfahrbahn

Nahezu zeitgleich geriet in Fahrtrichtung Würzburg auf dem Seitenstreifen kurz vor der Anschlussstelle Rohrbrunn ein Kleintransporter auf Grund eines technischen Defekts in Vollbrand. Hier musste die A3 auf zwei von drei Fahrstreifen gesperrt werden. Dies hatte ebenfalls erhebliche Verkehrsbehinderungen bis zur Einhausung Hösbach zur Folge.

Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach. Diese wurde hierbei durch rund 70 Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehren aus Waldaschaff, Dammbach, Bessenbach, Weibersbrunn, Marktheidenfeld und Rothenbuch unterstützt. Zudem war der Rettungsdienst mit einer Vielzahl von Einsatzkräften vor Ort.