Campusbräu: Craftbeer von der Uni Bayreuth
Zuletzt aktualisiert am
An der Uni Bayreuth wird eigenes Bier gebraut: “Campusbräu”. Einmal im Monat treffen sich dabei die Mitglieder des Vereins Uni-Brau-Technik zum Brautag. Im Moment haben sie vier neue Sorten gebraut. Diese gibt es am Craftbeer-Abend am Freitag im Glashaus zum Probieren. Die Einzelheiten gibt’s im Video über dem Text.
Die Kunst des Brauens
“Wir wollen mit dem Verein die Kunst des Brauens weitergeben und erhalten”, sagt Vorstand Dr. Wolfgang Korth. Mehr als 50 Mitglieder habe der Verein in den vergangenen vier Jahren gewonnen, neue Interessierte seien immer Willkommen. Einmal im Monat wird im Untergeschoss der Uni Bayreuth gebraut. “Jeder darf eigene Ideen zu Rezepten mitbringen. Wir als Doktoranden geben dann Tipps und Hilfestellung bei der Umsetzung”, erklärt Moritz Helm. Und nicht nur Studenten, auch Externe dürften gerne mitbrauen, fügt er hinzu.
Von Mango bis Gurke
“Der Verein bietet viel Fläche, um mit Biersorten und Geschmacksnuancen zu experimentieren”, erklärt Vorstand Wolfgang Korth. Dabei entstehen die wildesten Kreationen: “Wir haben schon Mangobier oder auch Gurkenbier gemacht”, sagt Thomas Steiner. “Von manchen Sorten, wie dem Gurkenbier, kann man nur ein Glas trinken. Denn es ist einfach nicht so süffig.” Erfrischend sei es im Sommer trotzdem gewesen, so Helm. Das sei bei vielen Craftbeer-Sorten der Fall.
Bockige Minze und Holy Granat für den Craftbeerabend
Für den Craftbeerabend hat der Verein die Sorten “Bockige Minze”, ein Indian Pale Ale “Holy Granat”, das dunkle “Provoak Stout” und ein “WE-IPA”, das heißt eine Mischung aus Weizen und IPA gebraut. Die Biere werden am Freitag, den 1. November, kostenlos ab 20 Uhr im Glashaus ausgeschenkt. Wer den Verein unterstützen möchte, kann das durch einen Beitrag für die Spendenbox tun.
Die Idee dahinter
Uni-Brau-Technik finanziert sich aus Mitgliederbeiträgen und bekommt für die Brauzutaten Unterstützung von den Unternehmen Barth-Haas-Group und Ireks sowie der Becher Bräu, wo die Studenten auch einmal größere Mengen brauen können. Entstanden ist der Verein 2015. Die Idee dahinter: Interessierten zu zeigen, was an den Lehrstühlen Bioprozesstechnik und Chemische Verfahrenstechnik entsteht.
“Beim Bierbrauen sind viele unterschiedliche Prozesse integriert und außerdem hält man danach ein fertiges Produkt in Händen.”, so Vorstand Korth. Damit werde besser vorstellbar, was dort gelehrt wird. Zu verschiedenen Veranstaltungen an der Uni Bayreuth wird dann das eigene Bier unter der Marke “Campusbräu” aus dem Fass ausgeschenkt.