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Polizei

31,5 Kilo verbotene Böller im Auto: in Oberfranken

Der Schmuggel illegaler Böller beschäftigt die Polizei im Osten Oberfrankens nicht nur an Silvester, wie ein aktueller Fall zeigt.

Rund 250 verbotene Böller fanden Polizisten in Oberfranken am Wochenende in einem Kofferraum – versteckt in der Mulde für das Reserverad.

Die Grenzpolizeiinspektion Selb hat darüber berichtet.

Kiloweise illegale Sprengmittel in Oberfranken entdeckt

Die Fahnder der Grenzpolizei in Selb entdecken nicht nur zur Silvesterzeit immer wieder illegale Böller in Autos. Einen besonders schwerwiegenden Fund machten die Beamten an diesem Wochenende, als sie am Samstagnachmittag bei Schirnding im Landkreis Wunsiedel, einem Grenzort zu Tschechien, einen VW Passat kontrollierten.

Der 22-jährige Fahrer des Passat mit Leipziger Kennzeichen verneinte das Mitführen von verbotenen Gegenständen. Die Polizisten machten aber eine gegenteilige Entdeckung, als sie sich den Kofferraum genauer ansahen. Lesen Sie auch: Am Wochenende gab es einen schweren Unfall im Landkreis Bayreuth.




Hohe Geldstrafe zu erwarten

Die Fahnder wurden fündig, als sie in der Vertiefung für das Reserverad nachsahen. Dort entdeckten sie „mehr als 250 verbotene Silvester-Böller verschiedenster Art“, wie es im Polizeibericht heißt. Ein im wahrsten Sinne des Wortes schwerwiegender Fund: Die Sprengmittel kamen laut Polizei auf insgesamt 31,5 Kilogramm.

Die Grenzpolizisten beschlagnahmten die illegalen Böller. Der 22-Jährige konnte seine Fahrt anschließend fortsetzen. Er muss aber mit einer empfindlichen Geldstrafe rechnen – laut Polizei wird sie erfahrungsgemäß „im mittleren vierstelligen Bereich“ liegen.