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Vermisster Mann unterkühlt am Siegesturm aufgefunden
von bt-Redaktion
Zahlreiche Retter waren gestern in Bayreuth unterwegs um nach einem verschwundenen Mann zu suchen. Auch Rettungshunde, Drohnen und ein Hubschrauber waren im Einsatz. Die Suche nahm nach mehreren Stunden ein glückliches Ende.
Am 24. Oktober 2024 alarmierte die Integrierte Leitstelle Bayreuth/Kulmbach auf Anforderung der Bayreuther Polizei zahlreiche Rettungskräfte des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) zu einer großangelegten Vermisstensuche. Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes von über 20 Rettungshundeführerinnen und -führern aus ganz Nordbayern sowie moderner Technologie konnte der Vermisste lebend gefunden werden. Diese freudige Nachricht hat uns das BRK übermittelt.
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Großaufgebot an Rettungskräften unterstützt bei der Suche
Der Alarm ging am späten Vormittag bei zahlreichen Einsatzkräften ein: Die Besatzungen des Einsatzleitwagens des Bayreuther BRK sowie rund 20 Rettungshundeführer aus den unterschiedlichsten Regionen Nordbayerns machten sich sofort auf den Weg. Mit dabei waren die Rettungshundestaffeln des BRK aus Bayreuth, Hof, Fürth, Südfranken sowie Kameraden der Johanniter aus Kronach und der Bergwacht Fichtelgebirge. Unterstützung kam auch von der Feuerwehr Zirndorf und einer privaten Rettungshundestaffel.
Herausforderung für die Mantrailer und Flächensuchhunde
Die Aufgabe der Mantrailer-Hunde war es, die Spur des seit dem Vortag vermissten Mannes von dessen letztem bekannten Aufenthaltsort in Bayreuth aufzunehmen. Die Spur führte vom Nordring in Richtung Siegesturm, woraufhin die Einsatzkräfte das Suchgebiet auf einen Parkplatz beim Bayreuther Festspielhaus verlegten. Von dort aus wurde die Suche koordiniert. Neben den Mantrailern kamen auch Flächensuchhunde zum Einsatz, die größere Gebiete unabhängig von einer spezifischen Spur nach der vermissten Person absuchen.
Unterstützung durch moderne Technik: Drohnen im Einsatz
Parallel zur Arbeit der Rettungshunde setzten Polizei und BRK Drohnen ein, um das weitläufige Gebiet aus der Luft abzusuchen. Die effektive Nutzung dieser Technologie sollte sich noch als entscheidend herausstellen.
Erfolg kurz nach 16 Uhr: Vermisster Mann gefunden
Gegen 16:00 Uhr wurde der vermisste Mann schließlich von einer Drohnenbesatzung der Polizei nördlich des Siegesturms entdeckt. Er lag unterkühlt an einem Waldrand. Sofort machten sich Einsatzkräfte der Bergwacht und Polizei auf den Weg, um den Mann zu versorgen. Auch ein Rettungswagen wurde umgehend alarmiert.
Rettung mit Notarzt und Hubschrauber
Der Mann war zum Glück am Leben, jedoch stark unterkühlt. Vorsorglich forderte die Besatzung des Rettungswagens einen Notarzt an, der mit dem Rettungshubschrauber Christoph 20 zur Einsatzstelle geflogen wurde. Nach der Untersuchung vor Ort wurde der Patient stabilisiert und ins Krankenhaus gebracht.
Erleichterung bei den Helfern: Glücklicher Ausgang der Vermisstensuche
Nach dem erfolgreichen Einsatz herrschte große Erleichterung unter den beteiligten Rettungskräften. Die Vermisstensuche endete glücklich, der Mann konnte rechtzeitig gefunden und versorgt werden. Ein herzlicher Dank gilt allen Einsatzkräften, die mit ihrer professionellen Arbeit und Zusammenarbeit einen entscheidenden Beitrag zum Erfolg der Aktion geleistet haben.