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Polizei

Versuchtes Tötungsdelikt in Coburg: Messerangriff in Asylbewerberunterkunft

Ein 31-jähriger Iraner steht im Verdacht in der Nacht zum Montag (17. Februar 2025) einen 33-jährigen Landsmann mit einem Messer attackiert und verletzt zu haben. Die Polizei nahm den mutmaßlichen Täter noch am Tatort fest. Inzwischen sitzt er in Untersuchungshaft.

Angriff in der Nacht: Tatverdächtiger verletzt Opfer mit Messer

Nach bisherigen Ermittlungen kam es gegen 23 Uhr zu einem Streit zwischen den beiden Männern, der eskalierte. Der 31-jährige Tatverdächtige soll einem 33-Jährigen  Stich- und Schnittverletzungen an der Schulter sowie am Unterarm zugefügt haben. Das Opfer wurde in einem nahegelegenen Krankenhaus ambulant behandelt. Auch der Angreifer erlitt eine Verletzung an der Hand und musste medizinisch versorgt werden.

Polizei nimmt Verdächtigen fest – Haftbefehl erlassen

Die alarmierten Einsatzkräfte der Coburger Polizei waren schnell vor Ort und konnten den mutmaßlichen Täter unmittelbar nach der Tat festnehmen. Bereits am Montag wurde der 31-jährige Iraner einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Coburg erging ein Haftbefehl wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts. Der Tatverdächtige wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.

Kriminalpolizei ermittelt – Hintergründe der Tat noch unklar

Die Kriminalpolizei Coburg hat in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft die weiteren Ermittlungen übernommen. Derzeit werden Hintergründe und mögliche Motive der Tat untersucht. Ob es sich um eine persönliche Auseinandersetzung handelte oder weitere Umstände eine Rolle spielten, bleibt Gegenstand der Ermittlungen.

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Fazit: Ermittlungen laufen – Justiz prüft weiteres Vorgehen

Der mutmaßliche Täter sitzt derzeit in Untersuchungshaft, während die Ermittlungen weiterlaufen. Die Justiz wird nun prüfen, ob und in welchem Umfang Anklage erhoben wird. Die kommenden Wochen werden zeigen, welche Konsequenzen der Vorfall nach sich zieht.