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Verwaltung, Politik und Bürger sollen beim Klimaschutz zusammenarbeiten
Im Umweltausschuss der Stadt wird die Teilnahme an einem Controlling-Tool beschlossen. Zudem soll es bald wieder eine Klimaschutzklausurtagung geben.
Projekte, die in puncto Klimaschutz relevant sind, sollen in der Stadt Bayreuth durch eine verstärkte Zusammenarbeit von Politik und Verwaltung noch besser vorangebracht werden. Dieses Fazit ist Teil des Berichtes über die Klimaschutzklausurtagung, den der Umweltausschuss der Stadt Bayreuth in seiner Sitzung am heutigen 24.6.2024 zur Kenntnis genommen hat. Die Klimaschutzklausurtagung fand als Ganztagsveranstaltung statt. Es nahmen 42 Personen aus Verwaltung, Stadtrat, Stadtwerken und von der Gewog teil.
Ergebnisse
In den Bereichen Energiewende, Mobilitätswende, klimafreundlicher Wirtschaftsstandort, Bauen und Sanierung und klimagerechte Stadtentwicklung werden im Bericht zahlreiche Anregungen gegeben. Zudem wird festgehalten, dass die Stadtgesellschaft ebenfalls mit einbezogen werden soll.
Der Tagung wird attestiert einen Beitrag zum ganzheitlichen Austausch zu leisten.
Format soll wiederholt werden
Der Umweltausschuss hat den Bericht zur Kenntnis genommen und spricht sich dafür aus, dass das Format in naher Zukunft wiederholt wird. Die Verwaltung wird beauftragt, Fördermittel für die Fortführung eines ähnlichen Austauschformats zwischen Verwaltung und Kommunalpolitik zu akquirieren, um die Belastung des städtischen Haushalts zu minimieren.
European Energy Award
Die Stadt Bayreuth wird am European Energy Award als Qualitätsmanagementsystem für zukunftsorientiertes Handeln im Klimaschutz teilnehmen. Das ist eine der Ausflüsse der Klimaschutzklausurtagung. Der Award wird durch Mittel des Bundes gefördert und kostet insgesamt 152.000 Euro.
Es handelt sich um ein Controlling-Tool, das zeigt, wie der Klimaschutz in der Stadtverwaltung umgesetzt wird. Er zeigt außerdem der Bürgerschaft auf, wie sich die Maßnahmen der Stadtverwaltung auf das Klima auswirken und wo Nachbesserungsbedarf besteht.
Förderung soll beantragt werden
Der Umweltausschuss hat einstimmig beschlossen eine Förderung ab Januar 2025 zu beantragen. Vorbehaltlich der Förderung wird eine Teilnahme für vier Jahre angestrebt. In Summe soll die Teilnahme so günstiger sein als entsprechende Einzelmaßnahmen.
Die Teilnahme bringt verschiedene Vorteile. So werden die Klimaschutzprojekte in der Stadt fachlich und organisatorisch von externen Beratern betreut; zudem sollen neue energiepolitische Strukturen aufgebaut und gepflegt werden; bestehende Aktivitäten sollen gebündelt und Einsparpotentiale identifiziert werden.